Die Begriffe „know“ (wissen) und „nose“ (Nase) haben den gleichen Ursprung. Die Beziehung zwischen Wissen und Nase mag vielleicht auf den ersten Blick absurd erscheinen, doch wenn man es sich etwas genauer ansieht, stösst man praktisch mit der Nase drauf: Man riecht einen Schwindel („Etwas ist faul im Staate Dänemark“ – Hamlet), die Nasenmimik ist verräterisch (Pinoccios Nase wächst, wenn er lügt), die Nase ist ein Wegweiser (einfach der Nase nach), … die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.
Führt man sich diese aussergewöhnlich explizite Korrelation von Erkenntnis und Nase vor Augen, so wird so manche geopolitische Entscheidung, welche unseres Erachtens wider besseres Wissen gefällt worden sein muss, schlagartig verständlich.
Bevor ich jedoch hier darob ins Lamentieren verfalle, überlasse ich das Wort lieber anderen, die über dieses Phänom schon länger nachgegrübelt haben:
„Had Cleopatra’s nose been shorter, the whole face of the world would have changed.“ (Blaise Pascal)
„My nose itched, and I knew I should drink wine or kiss a fool.“ (Jonathan Swift)
„A large nose is the mark of a witty, courteous, affable, generous and liberal man.“ (Cyrano de Bergerac)
„The ear disapproves but tolerates certain musical pieces; transfer them into the domain of our nose, and we will be forced to flee.“ (Jean Cocteau)
„I am thankful for laughter, except when milk comes out of my nose.“ (Woody Allen)