Modern modern

Das Wort „modern“ ist je nach Betonung ein Adjektiv oder ein Verb und ich vermute, dass das kein Zufall ist.

Wenn etwas modern ist, dann ist es neu, fortschrittlich, aktuell, progressiv, trendig und zeitgemäss – also in gewissem Sinne unserer Epoche zugehörend. Wenn also eine aktuelle Technologie modern ist, dann müssten wir logischerweise in der Moderne leben. Oder zumindest irgendwo da in der Nähe. Gewisse Philosophen sehen uns bereits in der Postmoderne, während verschiedene Ökonomen gern von der .com-Ära sprechen. Wenn wir nun diesen beiden durchaus bedeutenden Lagern gerecht werden wollen, so könnten wir unsere Epoche kurzerhand .compost-Moderne nennen und der Link vom Adjektiv zum Verb würde damit erfreulicherweise auch gleich klar auf der Hand liegen.
Leben wir aber tatsächlich in einer modernden Kompost-Moderne? Ich fürchte ja, denn wir sind mit unserern modernen Technologien zwar durchaus in der Lage eine Flut von Informationen zu produzieren, nicht jedoch diese für die Zukunft zu bewahren, denn die Lebenszeit unserer digitalen Medien ist begrenzt.
Wahrscheinlich wird nur ein Bruchteil unserer poetischen Erzeugnis die Zeit überdauern. Womöglich sogar noch ein weit kleinerer als aus dem dunklen Mittelalter. Und dass der Querschnitt wenigstens repräsentativer sein wird, wage ich auch zu bezweifeln.

Modern modern ist eben doch voll im Trend.

Radiowecker

In bestimmten Liegepositionen (meinerseits) rauscht mein Radiowecker wie verrückt. Wenn ich mich anders hinlege, ist alles wunderbar. Bis auf die Musik natürlich. Und die frühe Morgenstunde.
Könnte man die Wecker nicht so konstruieren, dass sie nur dann rauschen, wenn man in einer ungesunden Position liegt?

Eiercognak

Ich habe den Eiercognak wiedererfunden!

Ich habe erst mal 6 Eier eingemaischt. Das heisst, ich habe sie vorsichtig in den Mixer gelegt und diesen dann für einige Sekunden eingeschaltet. Bei diesem Prozess geht es darum, die festen und flüssigen Eierbestandteile zu vermischen. Da auch dunkle Eier darunter waren und der Farbstoff bekanntlich in der Schale steckt, musste der Kelterprozess schon relativ bald erfolgen, so dass zwar die Aromastoffe genug Zeit haben um aus der Eierschale in die Maische zu gelangen, nicht aber der Farbstoff. Das Timing ist hierbei das Schlüssel zum Erfolg.
Im Kelterprozess wird der Eierbrei dann ausgepresst und damit die Eierrückstände (Trester) von dem Eiersaft (Most) getrennt. Aus den ca. 420g der Maische lassen sich ungefähr 310g Most gewinnen. Ich stand vor der Wahl, hier eine Zentrifuge zur Entschleimung einzusetzen, doch ich liess es bleiben, weil gegen ein bisschen Schleim ist ja nichts einzuwenden. Auch auf das Schwefeln habe ich bewusst verzichtet, da Eier ja selbst relativ viel Schwefel enthalten. Sowohl Oxidation als auch mikrobieller Verderb sollten daher eigentlich nicht drohen. Und die gewünschten 40 mg Schwefeldioxid pro Liter im fertigen Eierwein werden wohl schon da sein.
Anschliessend fand die Gärung statt. Da ich mir nicht sicher war, ob sich auch tatsächlich Hefepilze auf der Eierschale befunden haben, und laut meiner Freundin sich in der Küche ganz bestimmt keine solchen befinden, habe ich zur Sicherheit noch etwas Gärhefe zugesetzt. Die Gärung dauerte dann 7 Tage und ich versuchte die Temperatur bei 15 bis 18° zu halten. Wieviel Prozent Alkohol der Eierwein dann enthielt, kann ich nicht sagen, da mir die nötigen Instrumente fehlen, aber ich schätze, dass es analog zum Wein zwischen 8 und 13 Prozent gewesen sein dürften. Tatsächlich ist dann auch irgendetwas Abgestorbenes zu Boden gesunken – ich vermute, dass es die Hefe war. Beim Abstich wurde diese dann entfernt und der Eierwein in ein kleines Barriquefässchen umgelagert. In diesem gärte er noch ein bisschen nach, die enthaltenen Eiweisse wurden nach und nach abgebaut und die Salze an den Wänden abgelagert.
Jetzt musste der Eiwein nur noch destilliert werden. Ich erhitzte ihn also in einer selbst gemachten Brennblase auf 80° C und erhielt dadurch den Rohbrand. Im zweiten Durchlauf habe ich nur den Mittellauf, den so genannten coeur aufgefangen, woraus der Feinbrand besteht. Das Ergebnis sieht zwar noch nicht wie Eierkognak aus und es riecht auch nicht so, doch nachdem ich es wiederum in einem Barrique ein paar Jahre lagern lasse, wird es wohl schon noch zu einem edlen Tropfen reifen.

Ich lade alle also heute schon ein mit mir am 7.4.2010 meinen ersten eigenen Eierkognak zu verkosten.

Parole?

„Bitte Passwort eingeben!“, heisst es da jeweils und so tippe ich gehorsam die absonderliche Zeichenfolge ein um endlich Einlass zu erlangen in die geheimen Abgründe des Cyberspace. Aber da die Zeichenfolge dermassen absonderlich ist, überkommen mich für gewöhnlich irgendwo in der Mitte des 42-stelligen Codes Zweifel, ob ich da nicht irgendwo falsch abgetippt bin. Das heisst, entweder zurück zum Start oder aber Augen zu und durch.
Erstaunlicherweise lässt er mich dann tatsächlich meistens passieren. Daher glaube ich, dass die Software sich eigentlich gar nicht für die konkrete Zeichenfolge interessiert, sondern bloss für die Selbstsicherheit, mit der ich, also der User diese eingibt. Ausser beim Pincode meiner EC-Karte. Da muss alles stimmen – ausser der Selbstsicherheit. Ich glaube, das sagt durchaus etwas über die Qualität sowohl der Banksoftware, als auch der Stammkundschaft aus.

Exponentielles Wachstum

Eine Frau in der Nähe von Lyon in Frankreich wurde mit einem Gendeffekt geboren, der ihr Kopfhaare exponentiell wachsen lässt. Da die Rate nur etwa 7% pro Jahr beträgt (die Verdopplungsrate liegt damit bei ca. 10 Jahren), fiel dies zunächst nicht weiter auf. Doch mittlerweilen wächst das Haar der jetzt 34-Jährigen statt der durchschnittlichen 0.4 mm ganze 3.9 mm pro Tag. Aufs Jahr hochgerechnet sind das sage und schreibe 1.4 m statt der üblichen 15 cm.
Da sie mit einem Coiffeur verheiratet ist, produzieren ihre Haare zum Glück keine grösseren Kosten, im Gegenteil – so ihr Mann – auf diese Weise könne er relativ schnell und problemlos immer wieder neue Schnitte an ihr probieren.
Doch nicht nur ihrem Mann bereitet die Frau damit Freude, auch eine Forschungsgruppe von Dermatologen ist ganz vernarrt in ihre Haarbracht. Sie erhofft sich nämlich durch die Lokalisierung der an dieser Abnormalität beteiligten Gene Aufschluss über das Haarwachstum zu erlangen und damit womöglich die Basis für eine effizientere Behandlung von Effuvium und/oder Alopezie zu legen.
Aber auch Wissenschaftler aus ganz anderen Fachbereichen zeigen sich interessiert, denn exponentielles Wachstum innerhalb eines ansonsten gesunden Organismus ist eigentlich etwas, was es laut dem zur Zeit vorherrschenden ökologischen Dogma eigentlich nicht geben sollte. Exponentielles Wachstum ist diesem Zufolge nur was für Krebs, Kaninchenpopulationen, die Verbreitung von Epidemien und den Kapitalzuwachs bei Bonzen und sollte eigentlich über kurz oder lang unweigerlich zu einem Kollaps führen.
Das ist auch der Grund, weshalb diese Meldung mein Interesse auf sich gezogen hat. Hier liegen nämlich ungeahnte Möglichkeiten verborgen. Sollte es nämlich tatsächlich der Fall sein, dass wir es hier mit einer Mutation jenes Proteins zu tun haben, welches in der Frühphase der embrionalen Entwicklung das exponentielle Wachstum steuert und hier, wie es scheint, seinen beschleunigenden Einfluss sehr punktuell noch nicht aufgegeben hat, dann könnte dies beispielsweise auch für Regenerationsmechanismen eingesetzt werden.
Das allein wäre schon toll, aber wir dürfen unseren Blick auch weiter schweifen lassen. Warum nicht das Gehirn etwas länger wachsen lassen? Oder unsere Sinnesorgane? Oder unsere Geschlechtsmerkmale? Warum nicht grössere Kühe? Oder grössere Vögel, dressierbar für die private Luftfahrt? Wie gesagt, ungeahnte Möglichkeiten könnten sich uns auftun, wenn wir nur endlich diese lächerlichen, spiessigen Moralvorstellungen im Bezug auf die Gentechnik ablegen würden.

Hangover

Schadenfreude ist böse! Man ergötzt sich nicht am Leid anderer Leute! Pfui!
Ausser natürlich sie haben einen (selbstverschuldeten) Kater. Da ist Schadenfreude nicht nur erlaubt, nein, in diesem Fall ist sie sogar angebracht. Erst recht, wenn man selbst einen hat. Denn nichts lindert den dröhnenden Kopf, das flaue Gefühl im Magen und überhaupt das gesamte Unwohlsein, wie der Anblick von jemandem, der von allem noch ein bisschen mehr hat. Diese spezielle Schadenfreude ist also durchaus altruistischer Natur, weil sie den Leidenden motiviert nicht wieder in eine solche Lage zu kommen, und daher auch moralisch absolut zu rechtfertigen.

Mozart zum Kugeln

Das sind Nachrichten von der Art, wie ich sie mir wünsche. Keine Kriege, keine Krankheiten, keine Unfälle, keine Politiker, keine Diebstähle, keine Sexskandale. Bloss unglaubliche Enthüllungen, die alles, was wir zu wissen glauben, auf den Kopf stellen.
Heute im Kulturteil des Tagesanzeigers: Rossinis Opern sind Mozarts Werk. Da steht, dass Mozart mitnichten 1791 gestorben und in einem Massengrab verscharrt worden sei, sondern sich nach Italien absetzte und dort unter Rossinis Namen weiter Opern komponierte. Und das bis 1829.
Ganz besonders gefällt mir daran, dass damit die ganze Literatur zu Mozart (Mozartkugeln inklusive) von einem Augenblick zum anderen Makulatur wurde. Das nenn ich epistemologisches Recycling.

Und noch eine Bemerkung am Rande: Wir leben in einer demokratischen Gesellschaft. Sollte es da nicht dem Souverän überlassen bleiben, zu entscheiden, welcher Artikel in der 1. April – Ausgabe die Zeitungsente ist?

Futurologie

Unsere Wirtschaft leidet bedauerlicherweise an einer akuten Kurzsichtigkeit. Sie wechselt die Produktion von viereckigen auf runde Teebeutel und findet das unglaublich innovativ. Von der Kreativität in Sachen Damenbinden und Tampons will ich hier gar nicht reden.
Um langfristig erfolgreich zu sein, müsste sie aber wieder lernen über den Horizont hinaus zu blicken und Ideen weniger aufgrund ihrer sichtbaren, finanziellen Möglichkeiten zu verwirklichen, sondern einfach weil sie verwegen und romantisch sind.
Warum als Bank zum Beispiel nicht mal ein Raumschiff-Leasing anbieten? Warum als Metzger keine Schweine im Weltall? Warum keine Mars-Mondkolonie?
Viele im Nachhinein als revolutionäre betrachtete Projekte waren die reinsten wirtschaftlichen Himmelfahrtkommandos, die im Grunde keinem anderen Zweck dienten, als beispielsweise dem Ruhm des Empires zu dienen. Dann aber – meist fast ein bisschen überraschend für alle beteiligten – floss mächtig Kohle und zwar aus einer ganz anderen Richtung als erwartet.
Wozu also soll ein Raumschiff-Leasing-Angebot gut sein? Die meisten Menschen werden wohl zur Zeit weniger Gebrauch von einem solchen Angebot machen können. Aber für viele interstellar Reisende wäre es sicherlich interessant. Nicht in die Raumfahrt, respektive in die Galaxisierung zu investieren bedeutet also mögliche Absatzmärkte leichtfertig zu ignorieren. Und diese Absatzmärkte sind fast schon unendlich.
Die Mathematik lernte mit der Unendlichkeit umzugehen, die Kosmologie ebenfalls, ja sogar die Regierung der Vereinigten Staaten machte beachtliche Vorstösse im Teilgebiet der Unendlichkeit der menschlichen Dummheit. Wieviel Zeit wird dann wohl noch vergehen, bis endlich auch die Wirtschaft auf den Zug aufspringt?

Namen

„Nicht wie du dich vorstellst, ist ausschlaggebend dafür, wie man dich nennt, sondern wie man von dir spricht.“

(Ian Hazelwood)

in memoriam

U1_lemAm Montag, 27. März 2006, hat Stanislaw Lem im Alter vom 84 Jahren seine letzte Reise angetreten. Möge diese so spannend und unterhaltsam sein wie jene Expeditionen, auf die er seinerzeit Ijon Tichy in den Sterntagebüchern geschickt hat.

Obwohl seine Science Fiction radikal anders war, als alles was man für gewöhnlich aus dem angelsächsichen Raum kennt, so muss man doch ehrlich zugeben, dass er auf seinen Lebensabend hin eine gewisse Ähnlichkeit mit Meister Joda entwickelt hat.

Die Tücken der Zeitumstellung

U1_dali-uhrMan kann eine Uhr vorstellen, man kann sie nachstellen und man kann sie schräg aufhängen. Letzteres empfiehlt sich natürlich nur bei analogen Wanduhren. Die gehen dann zwar je nachdem fünf Minuten vor respektive nach, doch ist das ein kleiner Preis für die ersparte mühselige Fiselarbeit.
Ich glaube ohnehin, dass man die Bedeutung des Minutenzeigers masslos überschätzt. Wenn man zum Beispiel auf meine Freundin wartet, dann kann man ihn eh vergessen.
Die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit ist ohnehin so eine Sache. Die einen finden sie gut, die Kühe weniger. Die ganzen Argumente für und wider, so wie sie zur Zeit und alle Jahre wieder durch die Medien schwirren, finde ich jedoch allesamt irrelevant. Das einzige was zählt ist folgendes: Die Umstellung im Herbst ist cool, die im Frühling lästig. Warum lösen wir das Problem also nicht einfach auf die demokratische Art und lassen die eine bestehen und schaffen die andere ab?
Damit würde sich unser Tageszyklus innerhalb von 24 Jahren einmal um sich selbst drehen und den Leuten (und Kühen) wertvolle Einblicke in die Zeitzonen der verschiedenen Kulturschaffenden gewähren. Es ist nur gerecht, wenn auch die Berufsgruppen, die nur Nachts operieren können, ihr Tagwerk auch mal bei Tageslicht erledigen.

Genderwisching

Eine Bekannte von mir wollte es mal auf die Männer-Art versuchen, klemmte sich also eine Zeitung unter den Arm und marschierte in Richtung Klo. Drei Minuten später war sie wieder zurück. Fertig, aber nicht mit der Zeitung.
Kein Wunder brauchen Frauen so viel Toiletten-Papier. Wir Männer nehmen uns nämlich die Zeit und überlassen das Putzen der Erosion.

CSI Oerlikon

In unserer Pausenzone liegt immer ein Exemplar 20min auf. Oder sollte zumindest, damit die Mitarbeiter wissen, wann 20 Minuten vorüber sind und wann sie gefälligst wieder malochen gehen sollten.
Doch in letzter Zeit verschwindet die Postille jeweils spurlos. Also habe ich ein hochsensibles Tracking-Tool entwickelt, mit dessen Hilfe die Modalitäten des Verschwindens vom Tatort rekonstruierbar werden sollte. Es besteht aus einer langen Kette aus Spickgummies, die an einem Loch in der Zeitung befestigt ist. (Die Entscheidung für diese spezielle Lösung basiert auf der Erfahrung, dass je komplexer ein System ist, desto bekloppter die Art und Weise sein wird, wie man es aushebeln kann. Ich positionierte mich also mit dieser Lösung auf der komplett gegenüberliegenden Seite der satelitengesteuerten, antimateriebetriebenen, plasmakalibrierten und heisenbergresistenten Überwachungstechnologie.)
Also legte ich den Köder aus und mich auf die Lauer.
Als ich etwas später einen unverdächtigen Kontrollgang machte, war da nur noch die angekettete Hülle der 20min. Die Seiten 3 bis 50 waren weg! Und genauso alle Modalitäten.
Natürlich startete ich sofort eine Hausdurchsuchung, doch die Zeitung blieb unauffindbar.

Die einzige Chance, die mir noch bleibt, ist den CSI Oerlikon einzuschalten. Aber gibt es den überhaupt? Oder zumindest was ähnliches? Eine Kommission, die von einem Kerl mit dunkler Sonnenbrille und antikem Namen geleitet wird, der alles weiss? Wenn nicht, wie erwischt die Polizei denn überhaupt wen? Vielleicht weil Verbrecher trotz allem auch Idioten sind?
Soll das heissen, es gibt den Gentleman-Dieb mit perfektem Plan und Ganovenehre gar nicht? Gott behüte!

Kernkompetenzen

Was ist die Kernkompetenz einer Bank? Ohne mich allzu weit auf die Äste hinauswagen zu wollen, würde ich sagen, sie bewegt sich irgendwo im Dunstkreis von „Vermögen verwalten“, „Geld vermehren“ und „Zinsen jonglieren“. Zumindest, wenn die Kernkompetenz das ist, was der Kunde will, dass ich für ihn tue.
In gewissem Sinne müssten natürlich auch „Herausforderung für Bankräuber darstellen“ und „Wirtschaft infernalistisch manipulieren“ dazu gehören. Doch wäre im ersten Fall der kernkompetenz-definierende Kunde ein mittelloser Autor von Detektivromanen respektive im zweiten ein mittelloser Öko-Apostell. Also nicht gerade das Wunschklientel einer Bank.
Was aber jedem Kunden im Grunde genommen egal sein kann, zumindest so lange der Rubel rollt, ist, wer den Laden schmeisst. Also ist das „Managen“, obwohl es zweifellos ein notwendiger Bestandteil eines jeden Unternehmens ist, keine Kernkompetenz. Genausowenig wie Toiletten putzen, Kaffee kochen, Software coden und gegebenenfalls interne Korrespondenz übersetzen.
Also könnte, nein, müsste eine Bank eigentlich getreu dem Reimchen „Do what you can do best – outsource the rest“, wobei, wie gesagt, das What logischerweise von den Kunden bestimmt wird, neben den Putzkollonen, den Kaffeemaschinen, den Programmieren und gegebenenfalls den Übersetztern auch die Manager outsourcen. Da ist auf jeden Fall sehr viel Einsparpotential vorhanden, denn in Indien oder China wird sich sicherlich jemand finden lassen, der es mindestens genauso gut macht für wesentlich weniger Geld.