The fast and the Furious

Ich vermute auch in Österreich und Deutschland sind Raser und die von ihnen ausgehende Gefahr für sich selbst und alle übrigen Verkehrsteilnehmer ein Thema. Es ist mir daher ein Rätsel, wie die Fernsehsender auf die Idee kommen, Filme wie The Fast and the Furious zur Primetime über den Äther zu schicken. Ist das nicht Aufwiegelung zu kriminellem Verhalten? Ich merke ja bereits an mir selbst, dass ich allein wegen ein paar Szenen dieses Films in einen Geschwindigkeitsrausch verfalle. In meinem Fall ist das natürlich nichts schlechtes, denn da ich weder Führerschein noch Auto habe, renne ich einfach etwas schneller dem Zug hinterher und erwische ihn für einmal sogar, aber behüte Gott wenn ich in diesem Zustand etwas mit noch mehr PS unter den Hintern bekäme.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sich meine Velofahrtechnik nach einer Star-Trek-Raumschlacht verändern konnte. Ich liess mich jeweils absichtlich von einem Auto überholen, klemmte mich dann an dessen Stossstange und feuerte vor meinem inneren Auge aus allen Phaser- und Disruptoren- und Polaron-Bänken eine Salve auf dieses ab. Und wenn das noch nicht reichte, schickte ich ihnen auch gleich noch ein paar Photonen-, Quanten-, Transphasen-, Tri-Kobalt- und Chronotontorpedos hinterher. Wie gesagt, zum Glück sass ich da nur auf einem Fahrrad, denn andernfalls hätte ich mit einem einzigen solchen Manöver wohl ein ganzes Parsek ins Jenseits befördert.

Sind es die Einschaltquoten, die die Fernsehsender vergessen lassen, dass der Einfluss aufs Publikum, den sie ihren Werbepartnern verkaufen, auch von ihnen selbst ausgehen kann? Ist das nicht sträflich naiv?
Ich plädiere daher für eine Kollektivschuld, welche man den Medien anhängen kann, wenn etwas passiert, was so aussieht, als ob es von ihnen inspiriert worden wäre. Und als Beweis dafür, dass dieses Gesetz auch tatsächlich greift, müsste man als erstes mich in den Kerker werfen, weil ich dieses Gesetz hier im DisOrganizer initiert habe.

 

Dies darf aber nicht mit jener Art von Selbstzensur verwechselt werden, zu welcher die Politiker als Reaktion auf die Unruhen in der arabischen Welt nach der Veröffentlichung der 12 Mohammed-Karikaturen in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten aufgerufen haben.  Es ist nämlich ein fundamentaler Unterschied zwischen Imitation und Reaktion. Letztere ist nämlich etwas, das gelernt und kultiviert werden muss, mitunter eben gerade durch die Konfrontation mit dem Auslöser.

Venus von Willendorf

U1_venuswillindorflargeEin breites Tummelfeld der aktuellen Forschung ist die Suche nach dem y-chromosomalen Adam und der mitochondrialen Eva. Also jenen Individuen, von denen alle heute lebenden Menschen abstammen. Dass sich die beiden gekannt haben, glauben indessen nur die Kreationisten.
Es lässt sich jedoch durchaus nicht bestreiten, dass sich die Entwicklung der Menschheit – wenn auch in verzerrter Form – in unseren Mythen und Legenden wieder finden lässt. Ein besonders eindrückliches Beispiel scheint mir die Geschichte von Samson im Buch der Richter im alten Testament zu sein. Der Kerl war haarig und bärenstark. Mit dem Verlust seiner Haare, was ja gewissermassen auch ein äusserliches Charakteristikum der menschlichen Evolution ist, verlor er dann jedoch seine Kraft und wurde so schwach wie alle anderen Menschen.
Der Verlust er Behaarung deutet also auf einen Verlust der brachialen Urgewalt hin. Mensch zu werden bedeutet eine Memme zu werden. Belegt wird dies auch durch griechische Vasenmalereien, auf denen nur die Barbaren Bärte tragen, während die zivilisierten Griechen es gänzlich ohne Körperbehaarung vorziehen, diese alten Tucken.
Erstaunlicherweise finden wir diese „Epilationsdomestikation“ nur bei Männern. Die weibliche Ganzkörperrasur diente schon immer nur der erotisch-elysischen Ausstrahlung. Und der Hygiene, aber das muss sich ja nicht ausschliessen.
Während also die Männer ihre sekundären Geschlechtsmerkmale verlieren und sich von den bärtigen Göttern entfernen, erwecken die Frauen die Energie und Leidenschaft, die in ihnen stecken. Sie erwecken die Göttinnen in sich. Mit Venus Vibrance! Zumindest wenn man Gillette glauben darf.

Wer Swiffer benutzt, hat clever geputzt!

In der Werbung scheint die Begeisterung für den Swiffer keine Grenzen zu kennen. Doch nicht nur dort. Auch ich kann mich der euphorischen Gefühle kaum erwehren, die mich jedes Mal überkommen, wenn ich an dieses elegante Trockentuch mit elektrostatischer Anziehungskraft und tiefer Rillenstruktur denke. Doch ist meine Schwärmerei für den Swiffer vorerst rein virtueller Natur, weil ich bedauerlicherweise noch keinen solchen mein eigen nennen darf.
Ich weiss nicht, wie sie es machen, aber irgendwie fange ich allmählich an der Werbung zu glauben. Und wenn sie mich auffordern: „Entdecke mit Swiffer die Welt von Narnia“, dann bin ich gewillt es mit diesem zu tun. Denn wie oft bin ich vergebens in einen Kleiderschrank geklettert? Wie oft habe ich nur die grünen Seiten der Unendlichen Geschichte gelesen? Und wie oft habe einen Felsen mit „Pedo mellon a minnon“ angebrüllt? Nichts davon hat funktioniert. Die Leute von Swiffer aber garantieren mir, dass auch das aufregendste Abenteuer mit dem Swiffer ein sauberes Ende nimmt.
Eins macht mich aber stutzig. Wenn ich in mich gehe und über meine Gefühle und Sehnsüchte, die ich während dem Staubsaugen habe, nachdenke, dann spielen unerreichbare Ecken und hohe Treppen eine eher untergeordnete Rolle. Wesentlich näher am Herzen liegt mir mein bescheidener Wunsch nach mehr Power. Spass macht das Staubsaugen eigentlich erst so richtig, wenn es Krach, Dreck und Gestank macht und man jederzeit Gefahr läuft, die Katze oder einen Blumentopf verschwinden zu lassen. Ich meine, wenn das Staubsaugen nicht gefährlich wäre für Leib und Seele, dann wäre es doch bloss was für Frauen!

King of Gütsch

Als ich mal klein war, habe ich Michael Jackson einen Brief geschrieben, in dem ich ihm anbot, dass er, sollte es ihn mal in die Schweiz verschlagen, ohne weiteres bei uns in Luzern wohnen könne. Meinen Eltern habe ich davon zwar nichts erzählt, aber das wäre schon in Ordnung gegangen.
Ob ich den Brief überhaupt abgeschickt habe, weiss ich nicht mehr, reagiert hat Michael Jackson auf mein Angebot auf jeden Fall nicht. Ich ging bis jetzt immer davon aus, dass er den Brief wohl bei der gleichen Gelegenheit verloren hat wie seine Nase. Sowas kann passieren.
In der Zwischenzeit ist mir aber auch klar geworden, dass es das Schicksal nichtsdestotrotz gut mit mir gemeint hat, denn wer weiss, ob nicht auch ich andernfalls noch traurige Bekanntheit erlangt hätte.
Und nun muss ich lesen, dass Michael Jackson erwägt das Château Gütsch zu kaufen und sich in Luzern nieder zu lassen. Hat er meinen Brief also doch gekriegt und ihn bloss irgendwo verlegt? Ist er wieder aufgetaucht als er seine Neverland-Ranch aufräumte? Und hat er auch seine Nase wieder gefunden?

War er nicht erst kürzlich völlig pleite? Irgendwas mache ich scheinbar falsch mit dem Geld, das ich nicht habe.

Modern modern

Das Wort „modern“ ist je nach Betonung ein Adjektiv oder ein Verb und ich vermute, dass das kein Zufall ist.

Wenn etwas modern ist, dann ist es neu, fortschrittlich, aktuell, progressiv, trendig und zeitgemäss – also in gewissem Sinne unserer Epoche zugehörend. Wenn also eine aktuelle Technologie modern ist, dann müssten wir logischerweise in der Moderne leben. Oder zumindest irgendwo da in der Nähe. Gewisse Philosophen sehen uns bereits in der Postmoderne, während verschiedene Ökonomen gern von der .com-Ära sprechen. Wenn wir nun diesen beiden durchaus bedeutenden Lagern gerecht werden wollen, so könnten wir unsere Epoche kurzerhand .compost-Moderne nennen und der Link vom Adjektiv zum Verb würde damit erfreulicherweise auch gleich klar auf der Hand liegen.
Leben wir aber tatsächlich in einer modernden Kompost-Moderne? Ich fürchte ja, denn wir sind mit unserern modernen Technologien zwar durchaus in der Lage eine Flut von Informationen zu produzieren, nicht jedoch diese für die Zukunft zu bewahren, denn die Lebenszeit unserer digitalen Medien ist begrenzt.
Wahrscheinlich wird nur ein Bruchteil unserer poetischen Erzeugnis die Zeit überdauern. Womöglich sogar noch ein weit kleinerer als aus dem dunklen Mittelalter. Und dass der Querschnitt wenigstens repräsentativer sein wird, wage ich auch zu bezweifeln.

Modern modern ist eben doch voll im Trend.

Radiowecker

In bestimmten Liegepositionen (meinerseits) rauscht mein Radiowecker wie verrückt. Wenn ich mich anders hinlege, ist alles wunderbar. Bis auf die Musik natürlich. Und die frühe Morgenstunde.
Könnte man die Wecker nicht so konstruieren, dass sie nur dann rauschen, wenn man in einer ungesunden Position liegt?

Eiercognak

Ich habe den Eiercognak wiedererfunden!

Ich habe erst mal 6 Eier eingemaischt. Das heisst, ich habe sie vorsichtig in den Mixer gelegt und diesen dann für einige Sekunden eingeschaltet. Bei diesem Prozess geht es darum, die festen und flüssigen Eierbestandteile zu vermischen. Da auch dunkle Eier darunter waren und der Farbstoff bekanntlich in der Schale steckt, musste der Kelterprozess schon relativ bald erfolgen, so dass zwar die Aromastoffe genug Zeit haben um aus der Eierschale in die Maische zu gelangen, nicht aber der Farbstoff. Das Timing ist hierbei das Schlüssel zum Erfolg.
Im Kelterprozess wird der Eierbrei dann ausgepresst und damit die Eierrückstände (Trester) von dem Eiersaft (Most) getrennt. Aus den ca. 420g der Maische lassen sich ungefähr 310g Most gewinnen. Ich stand vor der Wahl, hier eine Zentrifuge zur Entschleimung einzusetzen, doch ich liess es bleiben, weil gegen ein bisschen Schleim ist ja nichts einzuwenden. Auch auf das Schwefeln habe ich bewusst verzichtet, da Eier ja selbst relativ viel Schwefel enthalten. Sowohl Oxidation als auch mikrobieller Verderb sollten daher eigentlich nicht drohen. Und die gewünschten 40 mg Schwefeldioxid pro Liter im fertigen Eierwein werden wohl schon da sein.
Anschliessend fand die Gärung statt. Da ich mir nicht sicher war, ob sich auch tatsächlich Hefepilze auf der Eierschale befunden haben, und laut meiner Freundin sich in der Küche ganz bestimmt keine solchen befinden, habe ich zur Sicherheit noch etwas Gärhefe zugesetzt. Die Gärung dauerte dann 7 Tage und ich versuchte die Temperatur bei 15 bis 18° zu halten. Wieviel Prozent Alkohol der Eierwein dann enthielt, kann ich nicht sagen, da mir die nötigen Instrumente fehlen, aber ich schätze, dass es analog zum Wein zwischen 8 und 13 Prozent gewesen sein dürften. Tatsächlich ist dann auch irgendetwas Abgestorbenes zu Boden gesunken – ich vermute, dass es die Hefe war. Beim Abstich wurde diese dann entfernt und der Eierwein in ein kleines Barriquefässchen umgelagert. In diesem gärte er noch ein bisschen nach, die enthaltenen Eiweisse wurden nach und nach abgebaut und die Salze an den Wänden abgelagert.
Jetzt musste der Eiwein nur noch destilliert werden. Ich erhitzte ihn also in einer selbst gemachten Brennblase auf 80° C und erhielt dadurch den Rohbrand. Im zweiten Durchlauf habe ich nur den Mittellauf, den so genannten coeur aufgefangen, woraus der Feinbrand besteht. Das Ergebnis sieht zwar noch nicht wie Eierkognak aus und es riecht auch nicht so, doch nachdem ich es wiederum in einem Barrique ein paar Jahre lagern lasse, wird es wohl schon noch zu einem edlen Tropfen reifen.

Ich lade alle also heute schon ein mit mir am 7.4.2010 meinen ersten eigenen Eierkognak zu verkosten.

Parole?

„Bitte Passwort eingeben!“, heisst es da jeweils und so tippe ich gehorsam die absonderliche Zeichenfolge ein um endlich Einlass zu erlangen in die geheimen Abgründe des Cyberspace. Aber da die Zeichenfolge dermassen absonderlich ist, überkommen mich für gewöhnlich irgendwo in der Mitte des 42-stelligen Codes Zweifel, ob ich da nicht irgendwo falsch abgetippt bin. Das heisst, entweder zurück zum Start oder aber Augen zu und durch.
Erstaunlicherweise lässt er mich dann tatsächlich meistens passieren. Daher glaube ich, dass die Software sich eigentlich gar nicht für die konkrete Zeichenfolge interessiert, sondern bloss für die Selbstsicherheit, mit der ich, also der User diese eingibt. Ausser beim Pincode meiner EC-Karte. Da muss alles stimmen – ausser der Selbstsicherheit. Ich glaube, das sagt durchaus etwas über die Qualität sowohl der Banksoftware, als auch der Stammkundschaft aus.

Exponentielles Wachstum

Eine Frau in der Nähe von Lyon in Frankreich wurde mit einem Gendeffekt geboren, der ihr Kopfhaare exponentiell wachsen lässt. Da die Rate nur etwa 7% pro Jahr beträgt (die Verdopplungsrate liegt damit bei ca. 10 Jahren), fiel dies zunächst nicht weiter auf. Doch mittlerweilen wächst das Haar der jetzt 34-Jährigen statt der durchschnittlichen 0.4 mm ganze 3.9 mm pro Tag. Aufs Jahr hochgerechnet sind das sage und schreibe 1.4 m statt der üblichen 15 cm.
Da sie mit einem Coiffeur verheiratet ist, produzieren ihre Haare zum Glück keine grösseren Kosten, im Gegenteil – so ihr Mann – auf diese Weise könne er relativ schnell und problemlos immer wieder neue Schnitte an ihr probieren.
Doch nicht nur ihrem Mann bereitet die Frau damit Freude, auch eine Forschungsgruppe von Dermatologen ist ganz vernarrt in ihre Haarbracht. Sie erhofft sich nämlich durch die Lokalisierung der an dieser Abnormalität beteiligten Gene Aufschluss über das Haarwachstum zu erlangen und damit womöglich die Basis für eine effizientere Behandlung von Effuvium und/oder Alopezie zu legen.
Aber auch Wissenschaftler aus ganz anderen Fachbereichen zeigen sich interessiert, denn exponentielles Wachstum innerhalb eines ansonsten gesunden Organismus ist eigentlich etwas, was es laut dem zur Zeit vorherrschenden ökologischen Dogma eigentlich nicht geben sollte. Exponentielles Wachstum ist diesem Zufolge nur was für Krebs, Kaninchenpopulationen, die Verbreitung von Epidemien und den Kapitalzuwachs bei Bonzen und sollte eigentlich über kurz oder lang unweigerlich zu einem Kollaps führen.
Das ist auch der Grund, weshalb diese Meldung mein Interesse auf sich gezogen hat. Hier liegen nämlich ungeahnte Möglichkeiten verborgen. Sollte es nämlich tatsächlich der Fall sein, dass wir es hier mit einer Mutation jenes Proteins zu tun haben, welches in der Frühphase der embrionalen Entwicklung das exponentielle Wachstum steuert und hier, wie es scheint, seinen beschleunigenden Einfluss sehr punktuell noch nicht aufgegeben hat, dann könnte dies beispielsweise auch für Regenerationsmechanismen eingesetzt werden.
Das allein wäre schon toll, aber wir dürfen unseren Blick auch weiter schweifen lassen. Warum nicht das Gehirn etwas länger wachsen lassen? Oder unsere Sinnesorgane? Oder unsere Geschlechtsmerkmale? Warum nicht grössere Kühe? Oder grössere Vögel, dressierbar für die private Luftfahrt? Wie gesagt, ungeahnte Möglichkeiten könnten sich uns auftun, wenn wir nur endlich diese lächerlichen, spiessigen Moralvorstellungen im Bezug auf die Gentechnik ablegen würden.

Hangover

Schadenfreude ist böse! Man ergötzt sich nicht am Leid anderer Leute! Pfui!
Ausser natürlich sie haben einen (selbstverschuldeten) Kater. Da ist Schadenfreude nicht nur erlaubt, nein, in diesem Fall ist sie sogar angebracht. Erst recht, wenn man selbst einen hat. Denn nichts lindert den dröhnenden Kopf, das flaue Gefühl im Magen und überhaupt das gesamte Unwohlsein, wie der Anblick von jemandem, der von allem noch ein bisschen mehr hat. Diese spezielle Schadenfreude ist also durchaus altruistischer Natur, weil sie den Leidenden motiviert nicht wieder in eine solche Lage zu kommen, und daher auch moralisch absolut zu rechtfertigen.

Mozart zum Kugeln

Das sind Nachrichten von der Art, wie ich sie mir wünsche. Keine Kriege, keine Krankheiten, keine Unfälle, keine Politiker, keine Diebstähle, keine Sexskandale. Bloss unglaubliche Enthüllungen, die alles, was wir zu wissen glauben, auf den Kopf stellen.
Heute im Kulturteil des Tagesanzeigers: Rossinis Opern sind Mozarts Werk. Da steht, dass Mozart mitnichten 1791 gestorben und in einem Massengrab verscharrt worden sei, sondern sich nach Italien absetzte und dort unter Rossinis Namen weiter Opern komponierte. Und das bis 1829.
Ganz besonders gefällt mir daran, dass damit die ganze Literatur zu Mozart (Mozartkugeln inklusive) von einem Augenblick zum anderen Makulatur wurde. Das nenn ich epistemologisches Recycling.

Und noch eine Bemerkung am Rande: Wir leben in einer demokratischen Gesellschaft. Sollte es da nicht dem Souverän überlassen bleiben, zu entscheiden, welcher Artikel in der 1. April – Ausgabe die Zeitungsente ist?