Lasst sie nach Lourdes pilgern!

80 Schweizer Soldaten als Pilger in Lourdes

Laut KBM pilgern die Soldaten nach Lourdes um dort zu beten,
dass man NIE einen Krieg erleben und NIE töten muss.
IAC fragt, wie oft denn das schon geklappt habe mit dem Beten.
KBM hat bisher nicht geantwortet. Wohl weil sie noch zählt.

 

Wenn das wirklich funktionieren sollte, dann wäre es doch einen Versuch wert? Ich meine, eine Welt OHNE Krieg und OHNE Töten ist doch toll! Oder?

Es wäre denkbar, dass das Pilgern und Beten die Soldaten in einer Art und Weise verändert, dass sie mitten im Schlachtgetümmel ihre Waffen niederlegen um dem sinnlosen Morden ein Ende zu setzen. Das wäre denkbar und sicherlich äusserst christlich.
Auf diese Weise würde zwar tatsächlich weniger getötet, aber leider nicht ein Krieg verhindert. Denn über den entscheiden andere.
Allerdings ist das ohne Zweifel ein sichere Strategie die Schlacht zu verlieren, was wiederum eine bewährte Art ist Kriege zu beenden.
Von daher könnte da tatsächlich was dran sein.

Wenn dieser Ausgang allerdings ein realistischer wäre, bezweifele ich, dass die Generalität die Pilgerfahrt erlauben würde.

Vielleicht kommt der Friede aber auch zustande, weil Gott höchstselbst die Strippen ziehen wird. Nach all den Jahrhunderten der Zurückhaltung bewegen erst die Gebete von 80 Soldaten in Lourdes den Allmächtigen zum Handeln…

Das sind zwar keine 80 Soldaten, sondern etwa 16 Feuerwehrleute, aber man erkennt schon worauf es hinaus läuft… Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn diese Mannsbilder in die Knie gehen und so richtig leidenschaftlich zu beten beginnen, dass dann nie wieder ein Haus brennen wird1.
Das Problem aber ist, dass ich bezweifle, ob es die RICHTIGE Art von Frieden sein wird, wenn Gott sie einführt. Gott hat da nämlich gewisse Vorurteile gegenüber Andersdenkenden und es ist daher anzunehmen, dass der von ihm geschenkte Frieden wohl ein sehr christlicher sein wird, der gänzlich ohne beispielsweise Andersgläubige und Atheisten2 auskommen wird.
Und wollen wir das wirklich? Ist es uns das wirklich wert für den Frieden alle Andersdenkenden zu beseitigen? Wird man diese Art von Frieden nicht im Himmel noch lange genug ertragen müssen?

Okay, okay, es geht nicht darum die Andersdenkenden zu beseitigen, sondern darum sie zu überzeugen. Doch selbst wenn einem das allein mit Argumenten gelingen würde, hätte man dann das Andersdenken nicht dennoch beseitigt? Und würde das nicht zu einer massiven Reduktion der kulturellen Artenvielfalt führen? Man bedenke nur, was Gott im Laufe der Geschichte so alles missfiel und was ihm noch so alles zu missfallen einfallen könnte… Wollen wir das wirklich?

Oder beten die Soldaten dafür, dass Gott sich ändert? Dass er einen Frieden stiftet, wo es keinen Unterschied macht, ob man Jesus als einzigen Weg akzeptiert oder nicht, wo es egal ist, ob jemand sich rasiert, masturbiert oder abortiert?
Ich hege da meinen Zweifel.

Grundsätzlich frage ich mich sogar, ob Gottes es überhaupt gutheissen würde, wenn die Menschheit den Weltfrieden hinkriegt3? Als Gott im alten Testament noch wesentlich direkter die Politik seines Volkes mitbestimmte, führte er keine Gesetze ein, die eine friedliebende, gerechte Gesellschaft organisieren sollten, welche nie in irgendwelche Konflikte hineingezogen würde. Und die durch ihr Vorbild auch ihre Nachbaren dazu inspirieren sollte, friedliebende und gerechte Gesellschaften zu werden.
Meines Wissens wird nirgends in der Bibel der andauernde Friede als anzustrebender Idealzustand beschrieben. Das mag ein hübscher Nebeneffekt davon sein, wenn man sich an Gottes Regeln (welche das auch immer sein mögen) hält und Jesus als den einzigen Weg zu Gott akzeptiert, ein offizielles Ziel im Sinne eines göttlichen Auftrags ist es aber nicht.

Ich glaube, die Soldaten sind einfach gerne Christen, die es geniessen zusammen zu pilgern und zu beten. Das kann man ihnen nicht verdenken, manchen Leuten macht sowas wirklich Spass. Und das ist auch okay so.
Klar sie beten für Frieden, aber das ist eher sowas wie ein Mantra das man bei solchen Gegelenheiten eben inbrünstig runterleiert. Wirklich ernst meinen sie es nicht, denn sonst würden sie den Erfolg ihres Handelns evaluieren und wenn nötig modifizieren. Wenn es wirklich darum geht Leute zu retten, reicht es nicht einfach anzunehmen, dass das, was man tut, auch wirklich funktioniert. Man muss schon kontrollieren und optimieren.

Eine Frage ist aber noch offen: Dass die Generalität es nicht verbietet, weil sie nicht befürchten auf einmal Amish-Berserker in ihren Reihen zu haben, wissen wir, doch warum – zum Teufel – erlaubt sie es?

Amisch-Berserker
Ein Amisch-Berserker

Generäle sicherten sich seit jeher die Unterstützung der Religion, denn nichts vertreibt die lästigen Skrupel im Krieg besser als die Gewissheit im Auftrag des Herren unterwegs zu sein.
Und mit so einer Pilgerfahrt nach Lourdes füllt man seine Karma-Reserven üppig auf, so dass man in der nächsten Schlacht so richtig die Sau rauslassen kann. Man hat mit dem Beten schliesslich seine Schuldigkeit für den Weltfrieden getan.

Fun Fact: Der wohl berühmteste Wallfahrtsort der Welt, der am meisten Pilger angezogen hat, war zweifellos Jerusalem.

Warum genau soll man diese 80 Soldaten nicht Kreuzritter nennen?

Noch eine schelmische Frage am Rande:  Wie gehen eigentlich „Wahre Christen“ mit den Wundern von Lourdes um? Ihr wisst schon, jene Christen, die die katholische Kirche mit ihrer Verehrung von Maria für schrecklich irregeleitet halten. Nichts gegen Maria, sie war sicherlich eine tolle Frau, sie ist ihrer Ansicht nach aber einfach kein Weg um sich bei Gott Gehör zu verschaffen. Was also halten „Wahre Christen“ von den Wundern in Lourdes?
Wenn im Namen von Maria Wunder vollbracht werden, dann müsste das sowas wie das Legen einer falschen Fährte sein, die die Menschen auf völlig absurde Ideen bringt, wer im Himmel das letzte Wort hat. Und sowas würde Gott doch niemals tun, oder?
Sind die Wunder in Lourdes nach Ansicht der „Wahren Christen“ dann gar nicht Gotteswerke? Sondern die des Teufels, der mit diesen guten Taten einen Keil in die Christen-Gemeinde rammen will?

Doch keine Bange, liebe „Wahre Christen“, ein edler Ritter in Rollkragenpulli und beigem Sakko eilt zur Hilfe und weist statistisch nach, dass der Teufel, der Meister der Täuschung, selbst hier ohne Nettigkeiten die Leute in die Irre zu führen versteht:

The spontaneous remission rate of all cancers, lumped together, is estimated to be something between one in ten thousand and one in a hundred thousand. If no more than 5 percent of those who come to Lourdes were there to treat their cancers, there should have been something between 50 and 500 ‚miraculous‘ cures of cancer alone. Since only three of the attested 65 cures [accepted by the R C Church as miraculous cures] are of cancer, the rate of spontaneous remission a Lourdes seems to be lower than if the victims had just stayed at home.
Carl Sagan, The Demon-Haunted World p. 221

Missionieren für den Weltfrieden?

Wenn die Religionen mit ihren Evangelien hausieren gehen, dann machen sie das doch aus der Überzeugung, dass sie damit den Menschen helfen. Vor allem natürlich in Sachen Seelenheil und Jenseits, doch sicher schwingt da auch noch die Überzeugung mit, dass wenn erst mal alle Schäfchen in der Herde vereint sind, dass dann die gemeinsamen Werte eine vielversprechende Grundlage für eine funktionierende, friedliche und fröhliche Gesellschaft darstellen.

Auf jeden Fall sehen sie keinen Widerspruch zwischen Weltfrieden und „alle unter der einen richtigen Religion“.

Doch stimmt das aus wirklich?
Jemanden zu missionieren zeugt doch von einer gewissen Verachtung gegenüber seiner ursprünglichen Weltanschauung und der Bereitschaft entsprechende korrigierende Massnahmen einzuleiten. Klingt nicht gerade nach Einstellungen, die einem friedlichen Zusammenleben besonders förderlich wären.

Das humanistische Ideal, jedem seine Freiheit zu lassen und sich so wenig wie möglich in seine Angelegenheiten einzumischen, erscheint mir etwas erfolgsversprechender zu sein. Wenn ich mich nicht dran störe, was der andere tut, sagt und denkt, dann habe ich auch nicht das Bedürfnis ihm den Kopf einzuschlagen in der Bemühung das zu korrigieren.

Superman rettet nicht die Welt

Superman

Clark Kent hadert mal wieder mit dem Schicksal und fragt sich, was er mit seinem Leben und seinen Superkräften anfangen soll.
Sein (irdischer) Vater Jonathan (Kevin Costner) empfiehlt ihm Bauer zu werden. Das seien die Kents schon seit fünf Generationen.
Das hält der Mann aus Stahl – mit allem nötigen Respekt – für eine doofe Idee. Fakt ist aber, dass er als Superbauer mehr Menschen retten könnte als wenn er hie und da ein Kätzchen vom Baum rettet. Daher stellt sich die berechtigte Frage, ob sich Clark Kent nicht womöglich für die nette Seite der dunklen Seite der Macht entschieden hat…

Klar, Superman wurde mit seinen Fähigkeiten erfunden, damit er spektakulär dem Bösen entgegentritt. Doch jetzt mal ehrlich: Braucht es, um einem Schurken wie Lex Luther das Handwerk zu legen, wirklich Stärke und Flugtüchtigkeit? Reicht nicht auch solide Polizeiarbeit und die Steuerfahndung?
Im Prinzip würde es das, so Supermans Verteidiger, doch leider funktioniert das nicht in einem Land voller korrupter Polizisten und Politiker…
Sollte dann Superman sich nicht eher der Korruption annehmen als der Verbrecherjagd? Als Reporter beim Daily Planet wäre Clark Kent da sogar an der richtigen Adresse. Und wenn der Zeitung von zwielichtigen Interessengruppen Steine in den Weg gelegt würde, wer wäre da besser geeignet als Superman, diese wieder aus dem Weg zu räumen? Ja, er könnte im Notfall sogar die Zeitung selbst verteilen…

Reale Bedrohung

Gehen wir die Sache pragmatisch an. Welches sind die grössten Bedrohungen der Menschheit? Das Millenium Project listet die folgenden 15 Punkte auf:

  1. Nachhaltige Entwicklung der Welt und Klimawandel
  2. Versorgung mit sauberem Wasser
  3. Bevölkerungswachstum und Ressourcen
  4. Autoritäre Regime und Demokratie
  5. Langfristige Ziele in der Politik einführen
  6. Informationsgesellschaft für alle
  7. Ethisches Wirtschaften, das die Kluft zwischen Arm und Reich verkleinert
  8. Bedrohung durch Krankheitserreger
  9. Behörden und Institutionen handlungsfähiger machen
  10. Ethnische Konflikte, Terrorismus, Massenvernichtungswaffen
  11. Rechte der Frau
  12. Organisierte Kriminalität
  13. Steigender Energiebedarf der Menschheit
  14. Wissenschaftliche und technologische Innovationen zur Verbesserung des Lebens
  15. Ethische Standards als Grundlage globaler Entscheidungen

Reale Lösungen

Manches davon sollte sich doch eigentlich relativ leicht mit Hilfe von Supergeschwindigkeit entschärfen lassen: Lieferung von Kondomen, Pizzas und Informationen, resp. Abtransport von Waffen, Viren und Demagogen (zugegeben, ein Abtransport ist ethisch nicht völlig unbedenklich, doch eine harmlose Verschiebung um jeweils 2 Meter sollte es eigentlich auch tun.)
Zur Lösung der Energieprobleme könnte man Superman in einen leistungsfähigen Laufrad-Strom-Generator stecken.
Auch artgerechte und risikofreie Landwirtschaft sollte dank Superman kein Problem mehr darstellen. Massentierhaltung und Monokulturen sind nicht mehr nötig. Geerntet wird individuell und aus dem höchst eigenen heimeligen Habitat.
Bergbau betreibt Superman im Asteroidengürtel, geliefert wird über den Weltraumlift, den Superman zu installieren geholfen haben wird.
Superman übernimmt die Müllabfuhr. Global. Und entsorgt auch den ganzen Müll, der die Umwelt belastet.
Und irgendwie wird sich sicher auch die eine oder andere seiner Fähigkeiten zum Rezyklieren eignen. Und ich bin sicher, Superman könnte auch mal für die Bienen einspringen und ihnen ihren wohlverdienten Urlaub ermöglichen.
Auch als Wahlbeobachter oder als Blauhelmstrumpf könnte er tätig werden und allein durch seine Präsenz so manche politische Situation entschärfen. Wenn er einfach vor Ort ist, wenn irgendwo Unrecht passiert, sollte das schon seine Wirkung zeigen. Vor allem, wenn er gleich eine Delegantion des UN-Tribunals mit sich führt.
Selbst als Versicherungsvertreter hätte er grosses Potential, denn ihm entgeht kein Betrug und alle bekommen, was ihnen wirklich zusteht – selbst wenn sie es selbst nicht wissen.
Und wenn er keine Skrupel hat Menschen auch gegen ihren Willen zu helfen, dann könnte er alle Menschen impfen.
Oder er könnte auch an Weihnachten den Santa Claus spielen.

So gut wie alle Probleme auf der Bedrohungs-Liste sind verursacht in der einen oder anderen Form durch einen Mangel an Effizienz. Sei es ein Herstellungsprozess, ein Filter oder eine Kontrollinstanz. Mit Superman ist das alles aber überhaupt kein Problem mehr, denn Effizenz = Ertrag / Aufwand & AufwandSuperman = 0.

Einschränkung

Das einzige Problem ist, dass sich so zwar durchaus eine schöne neue Welt aufbauen lässt, doch ist das Ganze nicht wirklich nachhaltig. Denn alles ist allein auf Superman aufbaut und selbst seine Ressourcen sind voraussichtlich nicht unerschöpflich. Es bleibt aber zu hoffen, dass seine Werke lediglich eine Starthilfe sind und die Sachen dann selbst laufen.

Supermans Verteidiger wird wohl nach dem Verbleib der Superschurken fragen. Die Frage ist berechtigt, doch ich denke, dass diese sich nicht weiter von einem Supermüllman bedroht fühlen würden und ihn daher nicht weiter bei der Arbeit behindern würden. Und ich bin auch überzeugt, dass der Schaden, den sie anrichten, trotz allem kleiner sein würde, als der Schaden, den Superman in der gleichen Zeit beheben kann.

Konklusion

Selbstverständlich sind die hier erwähnten Lösungen wohl selbst für einen Superman zu viel, geschweige denn von all den anderen Möglichkeiten, an die ich bisher noch gar nicht gedacht habe, doch allein schon das Umsetzen einer davon ist ohne Zweifel besser als nur eine einzige Stadt von der Kriminalität zu säubern.
Das heisst, der Moment, in dem sich Clark Kent dagegen entscheidet ein Bauer zu werden, ist der Moment, in dem der Welt ein Schritt in eine bessere Zukunft entgangen ist.

Pontifex-Dialoge: Betet um Frieden!

Seit mir der Papst für ein Twitter-Follow einen Ablass vom Fegefeuer offeriert hat, führe ich von Zeit zu Zeit kleinere Dialoge mit dem Pontifex. Dies ist ein weiterer davon:

7. September

Papst Franziskus @Pontifex_de
Betet um Frieden!

Eda Gregr @meskinaw
@Pontifex_de Wie genau soll das Beten für Frieden Frieden machen? Beeinflusst mein Beten das Denken eines anderen? Lässt es Gott was tun?

Die Situation um Syrien spitzt sich mehr und mehr zu und der Papst ruft per Twitter dazu auf für Frieden zu beten. Das ist ja eigentlich nett gemeint, doch wieviel mag das helfen? Selbst wenn alle Katholiken simultan für Frieden beten, wird das wohl kaum die Kriegsparteien in Syrien zum Umdenken bringen und wohl auch nicht die ausländischen Mächte, die über das für und wider einer militärischen Intervention nachdenken – ist ja nicht so, dass sie es um jeden Preis wollen würden. Und selbst wenn sie doch wollen würden, wieso sollte sie der Fakt, dass 1.2 Milliarden Katholiken synchron miteinander beten,  sie die Meinung ändern lassen?
Oder wird da etwa eine höhere Macht heraufbeschworen? Wird Gott endlich aktiv? Wird er den Freien Willen ignorieren und im Denken von ein paar Leuten herumpfuschen? Oder wird er vom Himmel herunterkommen und sich zwischen die Kriegsparteien stellen?

Wie gesagt, dazu aufzurufen, dass alle gemeinsam für den Frieden beten, ist eine nette Geste. Und ich würde ein 7-jähriges Mädchen zu einer solchen Idee auch beglückwünschen. Doch der Papst? Das Oberhaupt einer der grössten Glaubensgemeinschaften?
Klingt für mich, ehrlich gesagt, eher nach Trittbrettfahren. Wenn die Sitation sich beruhigt, dann dank den Gebeten. Und wenn sie eskaliert, dann hat man wenigstens das möglichste getan.

Pontifex-Dialoge: Gott befielt die friedliche Welt

Seit mir der Papst für ein Twitter-Follow einen Ablass vom Fegefeuer offeriert hat, führe ich von Zeit zu Zeit kleinere Dialoge mit dem Pontifex. Dies ist ein weiterer davon:

2. September

Pope Francis ‏@Pontifex
We want a peaceful world, we want to be men and women of peace.

Eda Gregr @meskinaw
@Pontifex Couldn’t god tell us this BEFORE the war against the canaanites?

Da fragt man sich natürlich, ob da der Papst für Gott oder nur für sich selbst spricht. Wer weiss, vielleicht hat er neue Instruktionen von oben bekommen. Andernfalls wären die Massaker, welche Jehowa sein auserwähltes Volk im alten Testament ganz explizit an ihren Nachbaren verüben liess, nicht ganz im Sinne dieser ewig gültigen Botschaft.
Die Bibel erklärt zwar lang und breit, dass die Agressoren jeweils die anderen waren, nichtsdestotrotz scheint es Gott wichtiger gewesen zu sein, dass die Menschen an den richtigen Gott glauben, als dass sie im Frieden miteinander leben.

Frieden zu haben, verlangt Opfer und Gott lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass er durchaus bereit ist diese zu entrichten. Wieviel sind wir bereit zu opfern?

Denk-Diet

Wie allgemein bekannt – so fangen bekanntlich alle guten Diet-Rezepte an – verbraucht das menschliche Gehirn überproportional viel Energie: bei Erwachsenen gut einen drittel und bei Kindern sogar fast die hälfte.
Ich schlage im Einklang mit dieser Erkenntnis eine Denk-Dich-Schlank-Diet vor. Ich setze aber nicht auf Autosuggestion, wie andere Dieten es tun, sondern auf moral-politische Knacknüsse.
Und das coole daran ist, man nimmt nicht nur ab, sondern leistet auch seinen Beitrag zum Weltfrieden.