20 Minuten und der ausgewogene Klimawandel

Und wieder einmal ein Artikel in 20min, der einem die Haare zu Berge stehen lässt.
Zum einen wegen der nicht angebrachten Ausgewogenheit der Diskussion und zum anderen wegen der Leser-Kommentare…

20min – «Wetter wird extremer» – «Das ist Spekulation»

Die Position von Benny Peiser und seines Global Warming Policy Foundation Thinktanks  ist hinlänglich berüchtigt.
Doch wie repräsentativ sind die Meinungen in den Leserkommentaren für die gesamte Bevölkerung?

Bitte…
Bitte…
Bitte, sagt: gar nicht!

Vom Fuchteln im Dunkeln

Wenn man in einen dunklen Raum tritt, dann ist wildes Rumfuchteln eine durchaus erfolgversprechende Methode das Licht an zu machen.

Die Methode funktioniert, doch ist es nicht das Rumgefuchtel, das das Licht einschaltet, sondern der Umstand, dass der Schalter meist in der Nähe der Tür ist und man mit wilden Bewegungen auch mal zufällig gegen diesen knallt.
Man ist allerdings schnell mal geneigt zu glauben, dass es eben doch das Rumgefuchtel ist, und man wird dann entsprechend auch annehmen, dass man überall im dunklen Raum Erfolg damit haben würde. Das stimmt aber nicht.

Das ist das Problem von alternativen Heilmethoden, die sich des Placeboeffekts bedienen.
Diese Heiler verkaufen das Rumgefuchtel.

Wäre es nicht besser, wenn man sich gleich dem Schalter zuwenden würde?
Der Vorteil ist, dass man einschätzen kann, wo und wann es funktioniert. Und kann Schlüsse daraus ziehen. Man kann beispielsweise einen Stock verwenden oder einen Ball. Das wird alles funktionieren.
Eine Variation des Rumgefuchtels bringt dagegen nichts.

Wenn Scharlatane den Schalter benutzen, dann können das auch die Ärzte.

In diesem Bild ist das Licht die Selbst-, resp. Spontanheilung.
Das Medikament oder der chirurgische Eingriff des Arztes ist das Flicken den Heizung.