Die Abscheu vor dem Troll

TrollIch habe mir hier einen Troll eingefangen.

Am Anfang war es amüsant. Aus seinen Kommentaren ging zwar in der Regel deutlich hervor, dass er nicht wirklich verstanden hatte, um was es in den Artikeln eigentlich geht, doch da ich spektakuläre Gedankensprünge schon immer zu schätzen wusste und einer Diskussion nicht so schnell aus dem Weg gehe, nahm ich mir die Zeit und ging auch auf die neuen Themen ein – insbesondere da man seine Missverständnisse, Irrtümer und Fehlschlüsse nicht einfach im Raum stehen lassen konnte.
Nach einer gewissen Zeit aber hörten die Gedankensprünge auf interessant zu sein, denn zum einen wurden diese völlig berechenbar, denn sie entzündeten sich stets nur an kontroversen Schlüsselbegriffen, und zum anderen wiederholten sie dauend die gleichen Klischees, welche ich bereits etliche Male richtig gestellt hatte. Hinzu kam, dass er mir immer wieder absurde Sachen in den Mund legte und meine Fragen konsequent ignorierte. Ihm ging es offensichtlich nicht um die Diskussion, sondern allein darum seiner Abscheu gegenüber mir und dem, was er meine „Religion“ nennt, Ausdruck zu verleihen.

Und für sowas will ich keine Plattform bieten.

Also erklärte ich ihm, dass er hier nicht mehr länger erwünscht sei, und bat ihn höflich, diesem Blog doch bitte fern zu bleiben.
Da seine Kommentare damit jedoch nicht aufhörten, setzte ich ihn auf die Spamliste. Doch selbst davon liess er sich nicht beeindrucken und postete seine Kommentare fleissig unter fiktiven Identitäten weiter. Die werden zwar nicht mehr automatisch freigeschaltet, doch bevor ich sie löschen kann, muss ich sie natürlich immer auch noch erst lesen.

Und genau hier fängt das eigentliche Problem mit dem Troll an.

Wenn ich was schreibe, dann will ich mir nicht Sorgen machen, wie er mir wohl wieder die Worte im Mund verdrehen wird. Und ich will seine Kommentare nicht lesen. Ich will nicht bestreiten, dass da noch immer hin und wieder ein interessanter Punkt zu finden ist, den ich dann auch aufnehme und in einem Artikel kommentiere. Das ändert aber nichts daran, dass ich mit ihm nichts mehr zu tun haben will. Ihn dauernd im Hinterkopf zu haben, ist nämlich nicht nur lästig, sondern es nimmt mir auch die Lust am schreiben. Es ist sogar noch mehr als das. Ich fühle mich von ihm bedrängt.

Soll ich also klein bei geben und den DisOrganizer schliessen?
Das will ich nicht. Ich teile gern meine Gedanken mit anderen und ich verteidige sie auch gerne. Doch mit ihm will ich sie nicht mehr teilen.

Ich kann ihn nicht daran hindern meine Texte zu lesen, doch ich denke der Anstand sollte es ihm eigentlich gebieten, es zu unterlassen, wenn er weiss, dass er mir damit Unbehagen bereitet.

Eine Antwort auf „Die Abscheu vor dem Troll“

  1. Und natürlich trollt er weiter.

    Versucht zu rechtfertigen, wieso er auffallend geworden ist, obwohl ich ihm das hier eigentlich gar nicht vorwerfe.

    Und stellt Bedingungen für seinen Abgang:
    Er will nicht, dass ich hier seinen Klarnamen verwende.
    Und ich will nicht, dass mich jemand einen Nazi nennt und sich hinter dem Pseudonym “Eda Greggy ist doof” versteckt.

    LOL, er erpresst mich und wirft mir vor ihn zu tyrannisieren indem ich seinen echten Namen verwende.

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