Merkt es denn keiner, dass auch ich streike?

Die Writers Guild of America streikt, die witzigen Leuten sind auf einmal nicht mehr so witzig und Hollywood kommt allmählich zum Stillstand… Alles hängt zusammen.
Dass Teri Hatcher auf einmal nicht mehr weiss, was sie sagen soll, überrascht mich nicht weiter, schliesslich war sie schon als Lois Lane linde gesagt ein Schussel, aber wenn auch die ach so schlagfertigen Late-Night-Talker verstummen, dann ist das doch schon irgendwie peinlich.

Weniger aus Solidarität, sondern einfach weil mich interessierte, was wohl zum Erliegen gebracht werden würde, wenn ich meine Feder niederlege, schloss auch ich mich dem Schreibstreik an. Abgesehen vom Kursverlust der UBS-Aktien, den ich wohl kaum auf meine Kappe nehmen kann, scheint aber bisher alles beim alten geblieben zu sein. Nicht gerade Balsam für die Seele.
Vielleicht liegt es aber auch nur einfach daran, dass niemand weiss, dass ich mich im Streik befinde, und dass sich deshalb auch niemand zum Hyperventilieren gezwungen sieht.

Wie dem auch sei, ich werde die Credit Suisse darauf aufmerksam machen, dass es eine gewisse Korrelation zwischen dem Kursverlust der Konkurrenz und meinem Schweigen gibt und dass ich jeglichen Angeboten mein Schweigen fortzusetzen offen gegenüberstehe. Die haben schliesslich in der Vergangenheit für wesentlich grösseren Mist schon wesentlich mehr Geld ausgegeben.

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