The difference between topless and shaved

A nice example that shows that erotic works pretty different with women and men.
While men get weaker while get naked, it’s pretty vice versa with women.
And while women get sexier when they shower, shave and try to make disappear the last night, it’s pretty vice versa with men.

Btw I’m unshaved and topless, so it’s a stalemate (no matter if I am a men or a woman).

Schönheit

Die Überlegenheit des Mannes zeigt sich auch in der Schönheit. Während Miss Schweiz, wenn nicht ausgeschlafen, frisiert, rasiert und geschminkt, irgendwo zwischen unansehnlich und lausig aussieht, blüht der Sexappeal vom Mister dann erst richtig auf.
Der Grund dafür ist übrigens der gleiche wie für den sich hartnäckig haltenden Mythos, dass die Weibchen beim Menschen im Gegensatz zu Pfauen, Guppys und Löwen angeblich die anmutigeren Wesen seien: Es wird mit verschiedenen Faden gemessen. Klar Schiff machen sieht nämlich bei Fregatten und Klippern anders aus. Während bei den Frauen unverhältnismässig viel Zeit fürs Kalfatern und Takeln verwendet werden muss, braucht es dafür bei den Männern umso mehr fürs Trimmen. Sei es aus Unachtsamkeit oder mit Absicht, verglichen wird die Grazie schon kurz nach dem Takeln, während der Mann noch längst nicht getrimmt ist. Und zuzuwarten wäre für die Frau verhängnisvoll – denn das Schamfieren ist erbarmungslos.
Die These ist gewagt, doch könnte es nicht sein, dass die Attraktivitätskurve der Orgasmuskurve des jeweils anderen Geschlechts entspricht?

Grabschen oder Nichtgrabschen

Wie heisst es doch so schön: Das Wohl der Allgemeinheit überwiegt das Wohl des einzelnen!
Ich bin überzeugt davon, dass das Grabschen dem Grabscher weit mehr Glück beschert als das Begrabschtwerden der Begrabschten Kummer und dass das Nichtbegrabschtwerden, da es je als solches nicht direkt wahrgenommen werden kann, für die Nichtbegrabschte keine positiven Gefühle weckt, wohingegen das Nichtgrabschenkönnen dem Grabscher allerhöchstes Ungemach bereitet. Unter dem Strich müsste dann also mit dem Grabschen das Wohl der Allgemeinheit angewachsen sein.
Okay, man könnte einwenden, dass die Unsicherheit vieler, begrabscht zu werden, die Freude weniger, grabschen zu können, aufwiegt, doch ist dies ein einfach zu entkräftender Trugschluss: Wenn man die Leute fragt, ob sie hin und wieder ein Begrabschtwerden in Kauf nehmen würden, wenn sie im Gegenzug Brad Pitt, Angelina Jolie oder Georg Clooney ein bisschen begrabschen dürften, so zweifle ich keine Sekunde an deren Kooperation. Tatsächlich ist es so, dass so gut wie alle das Begrabschen attraktiverer Personen befürworten, jedoch nur das Begrabschen sehr viel weniger attraktiver Personen wirklich ablehnen würden. Und wenn man dies über die ganze Skala aller Attraktivitätsstufen hochrechnet, so kommt dabei rechnerisch schlimmstenfalls Null heraus, das heisst, dass alle Zustimmung und Ablehnung sich gegenseitig aufheben würde – wenn da nicht das Quäntchen mehr Freude am Grabschen als Verdrossenheit am Begrabschtwerden wäre!
Ja man könnte noch einen Schritt weiter gehen und das Begrabschtwerden als ein Kompliment interpretieren, denn schliesslich ist man offenbar für attraktiv genug erachtet worden begrabscht zu werden.

Es ist aber nicht etwa so, dass hier einer ein Plädoyer für etwas halten würde, wovon er keine Ahnung hat. Als ich noch lange Haare hatte, wurde ich selbst auf dem Basar in Istanbul mal begrabscht. So schrecklich war das eigentlich gar nicht und als ich mich umdrehte, hatte der Grabscher, glaube ich, weniger Freude an seiner Freude als ich Kummer an meinem Kummer.

Pimp my Face

Ich bin immer wieder verblüfft von der genauso makellosen wie unwirklichen Schönheit der Hochglanzbeautys an den Plakatwänden. Ich störe mich nicht weiter daran. Dass an diesen Bildern so gut wie nichts naturbelassen wurde, empört mich genauso wenig wie laute Explosionen im Weltall oder brennendes Kerosin. Lässt man sich auf Medien ein – und das gilt im Grunde für sämtliche Medien -, so betritt man das Reich der Fiktion und Spezialeffekte. Akzeptiert man das nicht, macht man sich der fahrlässigen Selbsttäuschung schuldig.
Was mich hingegen durchaus irritiert und zwar ausserordentlich, ist, dass man genauso perfekte Hochglanzbeautys bisweilen auch in unseren öffentlichen Verkehrsmitteln antrifft. Genauso unwirklich und genauso makellos – makellos zumindest solange man das, was sie von sich geben, nicht in die Gleichung mit einfliessen lässt.
Wie machen die das? Verstehen sie sich so gut aufs Schminken oder wurde inzwischen einfach die Software aus der Beauty-Retouche in die Videokameras integriert, die uns auf Schritt und Tritt verfolgen? Macht sie die Überwachung so schön? Macht sie das auch mit mir? Dies würde zumindest erklären, wieso mein Celebrity Doppelgänger Jessica Simpson ist.

Streetportrait

Als ich im Flughafen auf meinen Zug wartete – schon diese Konstellation hätte mir zu denken geben sollen -, stand auf dem gleichen Perron ein Mädchen, dem sich ein gewisses Sexappeal sicherlich nicht absprechen liess. Eben jene Art von Tussi, dem man ab und zu mal amüsiert durch ein Schaufenster beim apathischen Verkaufen von schrillem Fummel oder rosa Duftwässerchen zusieht.
Das Interessanteste an ihr aber waren die zwei Kerle, die sie begleiteten. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes schmierig. Anders lässt es sich effektiv nicht ausdrücken. Sie waren alt und – ja – schmierig und zweifellos etliche Generationen länger Eidgenossen als sie. Der eine hatte speckige Lederhosen, der andere einen tätowierten Schädel mit Kotletten und sie führten sich auf, als seinen sie die schmierigen (!) Manager eines aufstrebenden einfältigen Starlets in einem schrecklich billigen Fernsehkrimi.

Es macht Spass Leute zu beobachten. Man entdeckt bisweilen eine tiefgründige Schönheit in der Hässlichkeit eines menschlichen Antlitzes. Manchmal gleicht aber auch das Arrangement der einzelnen Figuren einer hintergründigen Sonate. Und man fragt sich, was sie zusammen führte, wohin es sie führt und was sie dort dann tun. Die Geschichten ziehen einen in ihren Bann und man zermartert sich den Kopf, ob nun das Leben die billigen Drehbücher schreibt oder die lausigen Drehbücher das Leben.

World Press Photo

Ich war heute an der World Press Photo 07 Ausstellung. Eine ziemlich blutrünstige Angelegenheit, will mir scheinen. Selbst in der Sparte Natur zerfleischten sich die Protagonisten. Nicht, dass es in der Natur nicht blutig zu und her ginge, ich meine bloss, dass man in den Zeitungen für gewöhnlich die Natur als süsse, kuschelige Tierchen mit Plüschohren präsentiert bekommt um kurz aufatmen zu können zwischen all dem Terror, den Bürgerkriegen und der Jugendgewalt.
Bei mir hinterliess die Ausstellung sehr gemischte Gefühle. Denn die hier honorierte Darstellung der Gewalt war doch sehr explizit.

Denn auf der einen Seite kann mit einem Bild durchaus Betroffenheit beim Betrachter ausgelöst werden und diesen womöglich dazu bewegen etwas gegen das Übel zu unternehmen. Andererseits jedoch wird dieses Medium auch instrumentalisiert um damit eine wesentlich wirksamere Nachricht zu übermitteln, den Terror. Ohne die Medien wäre 911 nicht geschehen, denn den Terroristen geht es nicht um das Leid der beim Anschlag getöteten und verletzten sondern darum alle anderen zu beeinflussen, sie zu verunsichern, etwas loszutreten.

Man muss jedes Verbrechen darauf hin untersuchen, gegen wen es sich richtet. Und entsprechend sollte man es auch behandeln. Ganz besonders in den Medien.

Cumulus-Punkte

Da gibt es eine Frau, die ich manchmal auf dem Bahnhof sehe. Sie ist eine Augenweide und ab und zu gönne ich mir einen verstohlenen Blick. Nun musste ich aber heute mit anhören, wie sich zwei ansonsten völlig seriös wirkende Herrer darüber unterhielten, wie auch sie sich jedes Mal über ihre Anwesenheit freuen würden. Sie taten dies diskret, dezent und in keinster Weise herablassend. Wenn nun aber ich mir hie und da einen Blick stibitze und wenn dies auch andere tun, so summieren sich diese kleinen Bagatelldiebstähle mit der Zeit zu einem ausgewachsenen Kapitalverbrechen. Die Frage ist nur an wem?

Nachtrag vom 4.10.2007
Dank einer Stellwerkstörung und einer dadurch verursachten Verspätung kam ich mit jener Frau irgendwann mal ins Gespräch und wir wurden nette Zug-Kollegen.

Information ist Geld

Von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, mag es durchaus zutreffen, dass es der Nation mehr bringt, wenn der Bürger täglich zwanzig Minuten Zeitung statt eine halben Stunde Bücher liesst. Denn ein über das Weltgeschehen informierter Mitarbeiter kann in seinem täglichen Arbeitspensum subtil auf die sich ändernde globale Situation reagieren und so seinem Unternehmen und damit der ganzen Nation zu mehr Prosperität verhelfen.
Doch andererseits sind es nicht unbedingt die prallen Konti, welche die Lebensqualität bestimmen. Denn wenn man fragt, was genau mit Armee, Zoll und SVP geschützt und bewahrt werden soll, so stehen noch vor dem Bankgeheimnis Identität und Kultur auf dem Programm. Was man darunter konkret versteht, kann natürlich extrem divergieren, aber egal ob es nun Gotthelf ist oder Federspiel, man findet es eher in Büchern als in Zeitungen.

Ich klage daher die Pendlerzeitungen des Identitätsdiebstahls an! Und somit auch des Vaterlandverrats. Die 20 Minuten, die sie uns stehlen, verlieren wir an inspirierender Lektüre, an nötigen Gesprächen und an entspannender Musik. Lebensqualität entsteht schliesslich gerade dort, wo man nicht mit Geldverdienen beschäftigt ist.

„Reich ist das Land,
das keine Manager braucht um schöne Gedichte zu schreiben.“

Ian Hazelwood

Material Girl

Apropos Sixpack. Eigentlich ist es ziemlich erstaunlich, dass Frauen einem Sixpack den Vorzug geben, wenn sie auch ein Fass haben könnten. Da erkläre mich doch bitte mal einer das Material Girl.

Katjes?

Ich bin gestern beim Zappen irgendwo im „Deutschland sucht sein Supermodel“ hängen geblieben und musste erfahren, dass Luise ständig Phobien, Ängste und Krankheiten habe und dass sie sich zu sehr anstelle und einfach noch nicht soweit sei. Dem konnte ich natürlich nur beipflichten, aber – bitteschön – wer ist Luise?
Wenn mich nicht alle täuscht, dann wurde ich gestern Zeuge einer Next Generation vom Raumschiff Pig Brother. Diesmal kommandiert von Heidi Klum, der meines Erachtens uninteressantesten Frau der Welt – man erkennt sie eigentlich nur daran, dass sie garantiert keine andere ist. Wie dem auch sei, Ziel dieser Mission scheint es zu sein die unendlichen Abgründe der knallharten Modelbranche zu ergründen. Bloss dass mich die eigentlich gar nicht interessieren. Mich würde dagegen viel mehr interessieren, warum Vögel keine Höhenangst haben…
Wie es der Zufall will, bin ich kürzlich im Web über den Club der Hässlichen gestolpert, in dessen Manifest steht, dass die Mitglieder es als ein Unrecht betrachten, dass die Welt von der Schönheit regiert wird und dass sie diese Ordnung der Dinge nicht länger für sich anerkennen. Besonders interessant scheint mir aber der Punkt zu sein, wo sie erklären sich vom falschen Versprechen und der heimlichen Hoffnung befreien zu wollen, eines Tages selbst schöner zu werden.
Ich dagegen war eigentlich immer der Ansicht, dass nicht moralische Prinzipien unser Handeln bestimmen sollten sondern ästhetische. Ich verstand das aber nie so, dass an einer Kreuzung demzufolge Claudia Schiffer Vorfahrt vor Karl Dall haben sollte. Schönheit, wie ich sie verstehe, entzieht sich nämlich der Vergänglichkeit.

Mein Onkel Karel beschrieb mal einen Umzug von Missen in einem kleinen Kaff. Zuforderst auf einem sorgfältig verzierten Wagen sass ein bildhübsches, junges Mädchen. Über beide Ohren strahlend, den Zuschauern am Strassenrand Blumen zuwerfend. Auf dem nächsten, schon etwas kleineren Wagen sass die Miss des vorangegangenen Jahres. Und hinter ihr kam wiederum ihre Vorgängerin. Doch für sie gab es bereits keinen Wagen mehr, sie musste zu Fuss gehen. Und so zog sich die lange Prozession der Missen durch die Strasse. Jede etwas älter als die vorangehende. Ein paar Falten mehr, das Kleid etwas schäbiger und an manchen Stellen aus den Nähten platzend, das Lächeln etwas zahnloser. Und nach und nach fehlte der eine oder andere Jahrgang.

Vielleicht ist der ganze Schönheitswahn, der geradezu absurde Dimensionen anzunehmen beginnt, nichts anderes als der verzweifelte Versuch einer schnelllebigen Gesellschaft den Verfall zu kaschieren?

Wetterfee

Im chilenischen Fernseh habe ich beobachtet, dass die Wetterfee exakt die Figur der Landesform hat. Das finde ich eine durchaus nachahmenswerte Idee.
Unsere Bettina müsste demzufolge wie ein Schweinchen aussehen. Die Wetterfee in Italien würde nichts als wunderschöne Stiefel tragen. In England müsste die Wetterfee auf einem Schwein reiten. In Deutschland dürfte sie ziemlich fett sein…
Ich glaube dieser Zugang würde das nationale Bewusstsein stärken, die billigen Schönheitsideale über den Haufen werfen und Expansionsgedanken nur noch ästhetischen Idealen folgen lassen – wenn überhaupt. Und die Separatisten in Italien und anderen Ländern würden es sich sicherlich auch nochmals durch den Kopf gehen lassen.

Gleiche Kleider II

Es ist ein altbekanntes Phänomen, dass Frauen mit dem gleichen Outfit an einer anderen Frau nur sehr schlecht umzugehen verstehen. Nun wurde ich Zeuge einer Situation, die dies zumindest zum Teil zu erklären vermag: Im Hostel war ein Assado (ein feuchtfröhliches Grillfest) und irgendwann am Abend tauchte da eine äusserst attraktive Französin mit einem a là Seemann gestreiften Pulli auf. So weit so gut. Als ich dann aber heute Morgen aus meinem Zimmer kam, sass im Innenhof des Hostels eine zerknitterte, giesgrämige und alles andere als äusserst attraktive Frau mit einem a là Seemann gestreiften Pulli. Sollte das die gleiche gewesen sein? Ein echter Schock!
Später stellte sich zum Glück heraus, dass es sich lediglich um zwei gleiche Outfits gehandelt hat, und die attraktive Französin auch im gnadenlos ehrlichen Licht des Morgens mit bravour zu bestehen verstand.

Doch öffnete mir diese Begebenheit die Augen dafür, dass das gleiche Outfit bei einem Dritten als Betrachter nicht gerade schmeichelhafte Gedankengänge auslösen kann. Und das ist natürlich unter allen Umständen zu vermeiden.

Quadratur des Kreises

Eine Person, die ich nicht näher beschreiben möchte, fand im Tiefkühler ein Coldpack, welches für gewöhnlich zum Kühlen von Schwellungen verwendet wird, und dachte in seiner eigenen unvergleichlichen Art, es handle sich um ein herausnehmbares Brustimplantat.
Das wirft ein paar essentielle Fragen auf:

  • Warum sind die Implantate quadratisch?
  • Wie funktionieren harausnehmbare Implantate? Mit Reisverschluss, Klettverschluss oder Druckknöpfen?
  • Wieso sollte sich eine Frau ihre Brustimplantate kühlen? Hat es vielleicht etwas mit dem Aggregatszustand der Brustwarzen zu tun?
  • Gibt es irgend etwas das man nicht mit Brüsten in Zusammenhang bringen kann?