Sternbilder von anderswo

Die Sonne könnte sich von einer anderen Welt aus gesehen im Sternbild „Pimmel“ befinden befinden.

(Das würde dann wohl auch erklären, wieso Gott es so wichtig ist, was man(n) so alles mit diesem anstellt.)

Gibt es eine Möglichkeit die Orte im Universum zu berechnen, von denen aus signifikant seltsame Sternkonstellationen zu beobachten sind? Resp. wie seltsam dürften die seltsamsten Sternkonstellationen in einem natürlichen Universum wohl sein?

(Und hätten die Bewohner dieser Orte nicht eher das Recht für sich die Krone der Schöpfung zu beanspruchen?)

Xenobiologie für Ausserirdische

Was zusammen gehört ist so eine Sache. Dass eine Kaulquappe und ein Frosch zur selben Art gehören ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Auch bieten gewisse Tintenfischarten gewisse Schwierigkeiten, wo das Weibchen über 2 Meter lang ist, während das Männchen kaum 2 Centimeter auf die Wage bringt. Von daher dürften ausserirdische Xenobiologen, die die Erde untersuchen, womöglich auch überrascht sein, wenn sie einen verschrumpelten, alten Mann und eine grazile, junge Frau zusammen sehen.

Kabel eins & seine Alienwoche

Am Montag lief auf Kabel eins die Doku „Extraterrestrial – Auf der Spur der Aliens“. Das Thema ist faszinierend, zweifellos, aber was uns hier geboten wurde, ist trotz angeblicher Topbesetzung durch die grössten Kapazitäten der Astrobiologie schlichtweg eine Katastrophe.
Der erste grobe Schnitzer ist die Voraussetzung, dass Leben mit grösster Wahrscheinlichkeit (wenn nicht gar ausschliesslich) auf einem erdähnlichen Planeten mit erdähnlichen astronomischen Rahmenbedingungen entsteht. Dass es da entstehen kann, ist offensichtlich, ob es aber die Regel ist oder die Ausnahme, können wir nicht beurteilen. Das bedeutet demzufolge für die Doku, dass das „strikt wissenschaftlichen Kriterien folgende Modell“ bestenfalls einen „faszinierenden Einblick in“ erdähnliche, „außerirdische Welten“ ermöglichen kann.
Ein zweiter grober Schnitzer ist, dass sich „die renommiertesten Forscher und Wissenschaftler, unter anderem von der NASA, der Universität Cambridge und dem SETI-Institut unter Verwendung sämtlicher verfügbarer Daten und Fakten“ zu einem Satz hinreissen liessen wie: Die Wahrscheinlichkeit, dass es dort Flugwale gibt, ist sehr hoch.

Okay, diesen „Top-Doku“-Patzer kann man Kabel eins vielleicht noch verzeihen, denn womöglich haben sie die Katze – wie man so schön sagt – im Sack gekauft. Aber am Dienstag Camerons Tiefsee-SciFi, welcher vergleichsweise gar nicht mal so übel ist, unter dem Titel „The Abyss – Abgrund des Todes“ auszustrahlen?