Das Boot ist voll

Österreichs Idee die Flüchtlinge auf eine fixe Zahl zu begrenzen ist grandios! Grandios, weil sie ganz offensichtlich aus Literatur/Film übernommen wurde, konkret dem SciFi/Fantasy Genre. Und wenn sich die Politik der Erkenntnisse aus der Science Fiction bedient, dann kann das nur grandios1 sein.

Viele Geschichten spielen mit dieser Thematik, sie laufen aber immer auf die folgenden vier archetypischen Konstellationen hinaus:

  • Auf einem Generationenschiff wie der Yonada hat es nun mal nur eine begrenzte Zahl Kojen.
  • Die Schlumpfmagie lässt nur 100 Schlümpfe zu (jetzt mal von Schlumpfine abgesehen, aber die ist auch eine Blondine und da gelten ganz andere Gesetze).
  • Brigadoon, das aufgrund eines Segens nur alle 100 Jahre für einen Tag erscheint, fehlt die Gelegenheit neue Bewohner aufzunehmen.
  • Die wilde 13, es sind 12 Piratenbrüder und einer von ihnen ist der Kapitän. Also 13.

Immer bedingt durch eine beschränkte Zahl an Ressourcen: Platz, Magie, Zeit und mathematische Kapazitäten.

Interessant auch wie die konstante Zahl bewahrt bleibt. Durch Geburtenkontrolle, kombiniert mit der extensiven Benutzung der Luftschleusen, durch Verstecken, durch Abwesenheit und durch falsch Zählen.

Wie wird man es Österreich umsetzen2? Wenn ein neuer Flüchtling kommt wird der älteste (oder überflüssigste) Österreicher auf der anderen Seite raus geschmissen? Wenn ein paar Flüchtlinge in einen Bezirk einmarschieren, wird dieser dann aus Österreich ausgegliedert? Zählt man falsch? Oder tragen ab heute alle Österreicher blaue Mützen?