Ich ärgere mich schon seit längerem über die Unsitte, irgendwelche Aphorismen als Bilder zu posten. Das Problem dabei ist nämlich zum einen, dass man damit überflüssig viel Speicherplatz verplempert (was einen allerdings perfiderweise nicht daran hindert auf diese Weise die 140 Zeichen Beschränkung auf Twitter zu umgegen), und zum anderen, dass man die Texte später kaum mehr wiederfindet.
Es ist schon fast Ironie des Schicksals, dass noch während ich diesen Sommer versuche meinen Ärger in Worte zu fassen, Snowden kommt und enthüllt, dass es nur zwei Dinge gibt, an welchem sich die Geheimdienste mit ihrer schier unersättlichen Neugier die Zähne ausbeissen: Texte in Wallisertiitschu und genau dieses überflüssige Text als Bild.
Okay, „Zähne ausbeissen“ ist hier vielleicht etwas gar euphemistisch verwendet, es bremst sie ein klitzekleines Bissen. Und das ist schon mal etwas.
Hüeru güet ;)
Schad weisi nit wiä das als Bildji hiä azheichu, de weris öi sicher privat.