Schweine im Weltall

Ein Skandal erschüttert die NASA in ihren Grundfesten. Da sind doch tatsächlich ein paar Astronauten alkoholisiert ins All geflogen. Nun verstehe ich aber nicht so ganz, warum sich die Leute so aufregen. Wenn es irgendwo Platz genug gibt für besoffene Chauffeure, dann doch wohl im All, oder? Da schwitzen die Navigatoren Blut und Wasser um überhaupt irgendeinen Brocken zu finden. Im Grunde ist ja eine der Hauptaufgaben der NASA die Entdeckung extraterrestrischen Lebens, und wenn man dies nur schafft, indem man in angeheitertem Zustand ein Ufo rammt, so soll es mir nur recht sein. Ich werde mich auch gerne an der Begleichung des Schadens beteiligen.

Homorecykling

Gott erschuf den Menschen und prüfte, ob er gut war.
Sollte er der Versuchung widerstehen, war es eine gute Schöpfung.
Sollte er ihr jedoch nicht widerstehen, dann ab in die in die örtliche Kehrrichtverbrennungsanlage, auch Hölle genannt.
Während PET-Flaschen nur 450 Jahre brauchen um komplett abgebaut zu werden, muss man für die menschliche Seele eine ganze Ewigkeit im Höllenfeuer einsetzen um sie in ihre Bestandteil aufzulösen. Erfüllt nicht unbedingt das Kriterium der Nachhaltigkeit, finde ich…

Viktor

Als wir damals mit Osher, Udi und Viktor durch den Süden Chiles trampten, da erklärte uns der begeisterte Christ Viktor, dass die Juden, zu welchen zufälligerweise auch Osher und Udi gehörten, eigentlich Christen seien, es aber einfach noch nicht wüssten. Da wir die Diskussion auf Spanisch führten und ich dieser Sprache eigentlich gar nicht mächtig bin, war dies zumindest das, was ich damals zu verstehen geglaubt habe.
Nun bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob er damals wirklich von allen Juden sprach oder nur von Osher und Udi? Denn wer weiss, welche Rituale er des Nachts ohne ihr Wissen mit ihnen angestellt hat. Er hätte sie ja einfach mal taufen können.
Und nun stelle man sich Osher und Udis Erstaunen vor, wenn sie eines morgens im neuen statt im heutigen Jerusalem aufwachen. Oder viel mehr aus dem Schlaf gerissen werden, denn das neue Jerusalem strahlt und gleisst wie ein kristallklarer Jaspis – da ist an Ausschlafen nicht zu denken.

Dieses und Nächstes

„Dieses Wochenende“ oder doch lieber erst das „nächste“? Oder läuft gar beides auf das gleiche raus? Tatsächlich ist das Dilemma, dass dieses und das nächste das gleiche sind, eine der lästigsten Unzulänglichkeiten unserer Sprache .
Wenn ich daher ein Gesetzt einführen dürfte, so würde ich diese Verwirrung ein für alle mal aus der Welt schaffen. Per Dekret sozusagen. Und damit eine Ära der Harmonie und Güte einläuten.
Es ist nämlich so, dass so gut wie jeder Lösungsansatz zu einem beliebigen Problem auf dieser Welt daran scheiterte, dass man sich nicht einigen konnte, ob man es diesen oder nächsten Donnerstag in Angriff nehmen sollte. Oder ob man sich an dieses oder das nächste Dogma halten sollte. Oder ob man diesen oder den nächsten Baum fällen sollte. Statt sich auf eins zu einigen hat man kurzerhand gleich beides umgesetzt und damit nur noch mehr Problemen verursacht.
Schluss damit!