Lange Nacht der Museen

Selbst auf die Gefahr hin, mich hier als Kunstbanause zu outen, möchte ich festhalten, dass bei einem Museeumsbesuch für mich in der Regel jener Augenblick der erleuchtendste ist, wenn ich zum ersten Mal von einer bestimmten Ausstellung höre. Die Exponate sind zweifellos interessant und bergen durchaus auch Geheimnisse, die sich durch eine genauere Betrachtung zu ergründen lohnen, doch die Idee der Ausstellung, der Grundgedanke, der ihr zugrunde liegt und (manchmal) wie ein drohender Finger über ihr schwebt, ist dann längst schon vermittelt.
Mit den Museen ist es also im Grunde wie mit Star Trek: Man muss nicht alle Folgen gesehen haben um sie alle gesegen zu haben. Hauptsache von Zeit zu Zeit taucht der Quoten-Klingone auf.

Der Evolution auf den Sprung geholfen

Die Evolution verfolgt keine Ziele, sie variiert einfach die Möglichkeiten. Nun ja und vielleicht variiert sie mal die Möglichkeit des Lesens und lässt sich inspirieren durch diesen Beitrag im DisOrganizer.
Stell dir vor die Seesterne verändern sich dergestallt, dass sie unverwechselbar wie Tomatenkelche aussehen. Dann können sie sich gemütlich auf eine Tomate setzen, diese genüsslich ausschlürfen und keiner schöpft verdacht. Clever diese Natur, nicht wahr?

Diese Cherrytomate wurde grosszügig zur Verfügung gestellt von Kolanda. Und gierig verschlungen von mir. Es wurden keine Tomatenkelche verletzt.