Man stelle sich vor, dass durch ein Versehen zwei Menschen verwechselt werden und der jeweils falsche in den Himmel und in die Hölle kommt.
Ziemlich übel Sache… Und in Anbetracht der Zustände in der Hölle und dem (schwachen?) Charakter des zu unrecht „Beförderten“1, ist es wenig wahrscheinlich, dass dieser die Sache richtig zu stellen geneigt ist. Während dem fälschlicherweise in der Hölle Geschickten einfach kein Glaube geschenkt wird – weil wahrscheinlich jeder Hölleninsasse davon überzeugt ist, diese Qualen nicht verdient zu haben.
Ist so ein Versehen überhaupt möglich?
Natürlich nicht, schliesslich ist Gott allwissend2.
Können wir das aber auch irgendwie kontrollieren? Ich meine, die Konsequenzen sind zu grausam um sich darüber nicht absolute Gewissheit zu verschaffen.
Vielleicht eine Art Bewährungsausschuss, wo jeder Insasse der Hölle regelmässig3 seinen Fall vortragen kann?
Wobei dieser Ausschuss natürlich aus anderen Leuten bestehen sollte als jenen, die das Urteil verhängt haben (Gott, Jesus und der heilige Geist?).
Natürlich würde Gott niemals (absichtlich) einen Fehler seinerseits zu vertuschen versuchen4, schliesslich ist er lieb, aber trotzdem, sicher ist sicher. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel!
Weil ein einziger Sünder,
selbst der harmloseste,
in der Hölle unendlich viele mehr Leid erfährt
als alle Menschen
und alle Tiere
und alles andere
seit dem Anbeginn der Zeiten
zusammengenommen.
Einfach weil die Hölle ewig währt.
- Schliesslich war es eben jener (schwache?) Charakter, der den zu unrecht „Beförderten“ überhaupt erst in die Hölle geführte. ↵
- „Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?“ (1. Mose 3:9) Eine Satzkonstruktion, die man von einer allwissenden Wesenheit eigentlich nicht erwarten würde, oder? ↵
- Sagen wir alle 1000 Jahre? ↵
- Sintflhust ↵