Fazit vom Weekend of the Doctor

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Schade, das hätte lustig werden können.
Die Vorlage wurde zwar klar abgelehnt, doch es hat immerhin jeder dritte dafür gestimmt. Die Bedürfnis nach einer faireren Lohnverteilung kann man daher nicht als eine Phantasmagorie von ein paar Spinnern abtun. Das Vertrauen, dass die Wirtschaft das selbst wieder in vernünftige Bahnen zu lenken schafft, ist verschwindend klein und der Handlungsbedarf ist eindeutig.
Von daher ist es ziemlich fragwürdig, wenn die Menschen, die der Initiative ihre Stimme gaben, als neidgetriebene Kommunisten gebrandmarkt wurden.

Die Befürworter haben eine Vorstellung darüber, wie sich der Lohndeckel auf die Wirtschaft auswirken würde. Die Gegner haben eine andere Vorstellung darüber. Doch wie es konkret rauskommen würde, steht – solange man es nicht einfach mal ausprobiert – in den Sternen.

Doctor Who

Downloadverbot

Eigentlich wenig überraschend, dass so etwas früher oder später kommen wird. Nicht, weil die böse Musik- und Filmindustrie dahinter steckt, sondern weil sich damit Geld machen lässt. Und daran ist eigentlich noch nichts schlechtes. Wofür wir nichts bezahlen, bezahlen wir indem wir Werbung über uns ergehen lassen. Die lassen wir uns zwar auch auf Download- und Streaming-Seiten über uns ergehen, doch geht das Geld dort nicht dorthin, wo es hingehört.
(Hierzu schreibe ich gerade an einem Artikel, der bald mal online gehen sollte.)

 

Ironischerweise wäre der Day of the Doctor für viele mit einem solchen Verbot nicht nur zeitverzögert, sondern gar nicht möglich gewesen.
Und bezeichnend ist auch, dass nun raus gekommen ist, dass der neunte Doktor eigentlich der zehnte ist und der Kriegsdoktor der neunte. Was dann aus dem zehnten Doktor den elften macht und den elften zum 12.
Die grundlegende Verbundenheit aller Dinge zueinander ist mal wieder offensichtlich.