Pontifex-Dialoge: Über den Gebrauch von Waffen

Seit mir der Papst für ein Twitter-Follow einen Ablass vom Fegefeuer offeriert hat, führe ich von Zeit zu Zeit kleinere Dialoge mit dem Pontifex. Dies ist ein weiterer davon:

2. September

Pope Francis ‏@Pontifex
How much suffering, how much devastation, how much pain has the use of arms carried in its wake.

Eda Gregr @meskinaw
@Pontifex Religion is one of these arms that carried suffering, devastation and pain in its wake.

Dass man mit Waffen jede Menge Leid, Zerstörung und Kummer verursachen kann, steht ausser Frage. Doch wesentlicher als die Waffen ist dafür der Wille, Leid, Zerstörung und Kummer allein schon in Kauf zu nehmen.
Und hie und da ist es eine religiöse Idee, für deren Erreichen man diese bedauerlichen Folgen riskiert. Auf jeden Fall aber wird die Religion genauso wie Waffen als Mittel verwendet, um das Ziel zu erreichen. Nichts heiligt die Mittel schliesslich besser als der heilige Zweck.
Wie heisst es doch so schön in Matthäus 5:29-30 …

29 Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. 30 Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.

Wenn das mal nicht eine Rechtfertigung für „bedauerliche“ Kollateralschäden ist…

Eine Antwort auf „Pontifex-Dialoge: Über den Gebrauch von Waffen“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert