Ist es nicht besser aus guten Gründen das falsche zu glauben, als aus schlechten Gründen das richtige?
Eine Antwort auf „Gute und schlechte Gründe“
Wir haben es mit einem der Ausgangsfrage innewohnenden Dilemma zu tun. Denn natürlich ist man stets davon überzeugt, dass man richtig liegt und dass die Argumente, die man hat, stichhaltig sind.
Doch, wenn man sich für die eine Strategie entscheidet, dann hat das weitreichende Folgen. Wenn ich mehr Wert auf qualitative Argumente lege, dann werde ich – unter der (meines Erachtens plausiblen) Annahme, dass bessere Gründe mehr Leute überzeugen als schlechtere – sie zur Diskussion stellen und wenn nötig die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wenn mir aber die Wahrheit wichtiger ist, und in deren Besitz wähne ich mich ja ohnehin, dann betrachte ich diese bestenfalls als ein Nice-to-have.
Sprich im ersten Fall suche ich dort die Wahrheit, wo mich die Argumente hinführen. Und im zweiten Fall suche ich die Argumente, die zur bereits bekannten Wahrheit passen.
Die erste Strategie verfolgt die Wissenschaft. Die zweite der Kreationismus.
Wir haben es mit einem der Ausgangsfrage innewohnenden Dilemma zu tun. Denn natürlich ist man stets davon überzeugt, dass man richtig liegt und dass die Argumente, die man hat, stichhaltig sind.
Doch, wenn man sich für die eine Strategie entscheidet, dann hat das weitreichende Folgen. Wenn ich mehr Wert auf qualitative Argumente lege, dann werde ich – unter der (meines Erachtens plausiblen) Annahme, dass bessere Gründe mehr Leute überzeugen als schlechtere – sie zur Diskussion stellen und wenn nötig die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wenn mir aber die Wahrheit wichtiger ist, und in deren Besitz wähne ich mich ja ohnehin, dann betrachte ich diese bestenfalls als ein Nice-to-have.
Sprich im ersten Fall suche ich dort die Wahrheit, wo mich die Argumente hinführen. Und im zweiten Fall suche ich die Argumente, die zur bereits bekannten Wahrheit passen.
Die erste Strategie verfolgt die Wissenschaft. Die zweite der Kreationismus.