Material Girl

Apropos Sixpack. Eigentlich ist es ziemlich erstaunlich, dass Frauen einem Sixpack den Vorzug geben, wenn sie auch ein Fass haben könnten. Da erkläre mich doch bitte mal einer das Material Girl.

Sixpack in Paris

Meine intensive Auseinandersetzung mit den Brüsten Marie Antoinettes erlaubte mir einen flüchtigen Einblick in die verborgenen Geheimnisse von Champagnergläsern. Sie sollten so dünn wie möglich sein, damit möglichst wenig Material vorhanden ist, welches den Inhalt erwärmen könnte. Beim Anstossen sollten sie klingen, schliesslich ist dieses Gebräu der flüssige Inbegriff eines engelhaften Lachens. Und auch an den lustigen Blubberbläschen soll man sich erfreuen. Kurz ein solides Champagnerglas macht das Sprudelwasser zu einem Fest für alle Sinne.
U1_prosecco1Nun ist aber der neue Prickel-Pop da! Eiskalt serviert, schmeckt er angeblich sündhaft fein. Und kühlt liebenswürdigerweise sogar Hand und Lippe. Luxus und höchste Qualität aus der Dose, heisst es da und ich würde meine Hose drauf verwetten, dass ein solcher Satz semantisch nie und nimmer Sinn machen kann. RICH PROSECCO in der Dose.
Wenig Material, das trifft schon zu, doch wenn es die Hand kühlt, dann wärmt es im Gegenzug leider den Inhalt. Und klingen tut da überhaupt nichts und perlen nur über den Alu-Rand. Doch was damit an Glamour verloren geht, wird durch Paris Hilton höchst persönlich Wett gemacht, die sich medienwirksam einsetzt für den neuen Sparkling- und Prickelpop.

Skinheads und die Blondine

Da war eine Gruppe von Skinheads am Bahnhof Altstetten und an ihnen vorbei ging eine Blondine, deren Sexappeal weitherum seinesgleichen sucht, und kein einziger schaute ihr nach. Skinheadismus ist definitiv nicht meine Ideologie.