In der Fernsehserie Dr. House gibts nun endgültig keine Geschichte drumherum, sondern nur Ausdrücke, von denen wir bereit sind anzunehmen, dass sie dem medizinischen Vokabular entstammen. So etwas wie eine Identifikation mit den Protagonisten ist – zumindest für mich – definitv nicht mehr möglich. Wir werden stattdessen erschlagen durch die geballte Kraft eines Wissens, das wir nicht besitzen – zumindest ich.
Womöglich werden dadurch die Ärzte wieder zu den Halbgöttern in Weiss, die sie mal waren. Und das braucht nicht mal so schlecht zu sein, denn „weiss“ muss ja nicht notgedrungen „gut“ bedeuten. Es reicht, wenn die Ärzte Wunder vollbringen. Irgendwelche. Und seien es nur linguistische Rittberger.
Und wenn man es tatsächlich von dieser Seite betrachtet, dann passt diese Serie auf eine ganz eigene Art und Weise ins Zentrum dieses Verschwörungs-Theorie-Hypes. Auch da geht es ja um Wissen, das nicht allen zugänglich ist oder gemacht wird. Nicht jede Verschwörung muss ja notgedrungen „böse“ sein…