Wenn Architekten ein Haus entwerfen und Skizzen zeichnen und sie sorgfältig ausmalen, dann sehen die Bauten meist recht imposant aus. Und die Kombination von Stahl, Glas und Beton vermittelt sicherlich auch eine überwältigende Präsenz. Doch wenn irgendwo eine Betonmauer eine Zeitlang steht, dann tauchen da unweigerlich diese Streifen aus Moos, Flechten und Feuchtigkeit auf und die überwältigende Präsenz weicht einer sanierungsbedürftigen Schäbigkeit. Ist das von den Herrn Architekten so geplant? Ist das Bauwerk für die Ewigkeit lediglich eine Illusion der Finanziers? Eine, an die eigentlich nicht mal sie selbst so richtig glauben?