Ein weiteres soziologisches Werkzeug, das sicherlich mehr Beachtung verdient, ist die Choreographie der Covergirls auf Mode- und Schmuddelmagazinen.
Schaut man sich nämlich die Posen der leicht bekleideten, auf dem Cover abgebildeten Mädchen an, so stellt man fest, dass diese Bilder, wenn man sie als Einzelbilder einer Filmsequenz interpretiert, einen Bewegungsablauf skizzieren, der als eine tänzerische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist verstanden werden kann.
Damit müsste man eigentlich Helen Gurley Brown, Alexander Liberman, Diana Vreeland, Hugh Hefner und Larry Flynt in die Reihe der illustren Choreographen wie Frederick Ashton, George Balanchine, Pina Bausch, Pierre Beauchamp, Matthew Bourne, Fabritio Caroso, Jackie Chan, Chandralekha, Jean Cocteau, John Cranko, Merce Cunningham, Jean Dauberval, Sergej Djagilew, Anthony Dowell, Guglielmo Ebreo, Michel Fokine, Martha Graham, Sammo Hung, Kurt Jooss, Johann Kresnik, Sarah Levy-Tanai, Susanne Linke, Cesare Negri, John Neumeier, Jean Georges Noverre, Wazlaw Fomitsch Nischinski, Rudolf Nurejew, Gret Palucca, Roland Petit, Domenico da Piacenza, Jerome Robbins, Uwe Scholz, Konstantin Michailowitsch Sergejew, Nikolai Grigorjewitsch Sergejew, John Taras, Twyla Tharp, Youri Vamos oder Sasha Waltz aufnehmen.