Wenn man sich so die schweizer Finanzelite ansieht, dann fällt einem augenblicklich eine gewisse Monotonie ins Auge. Die Anzüge unterscheiden sich kaum, die Krawatten nur gerade so viel, dass sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, und die Frisuren nur im Niemandsland zwischen Gel und keinen Haaren. Ich wage zu bezweifeln, dass Leute, die Ihr Outfit mit dem Konkurenten abstimmen, dadurch innovatives Gedankengut und die Bereitschaft für ihre Kunden unorthodoxe Wege zu beschreiten demonstrieren? Aber was weiss ich schon?
Ich wünsche mir schliesslich von meinem Lieblingsbuchladen, dass an einem sonnigen Tag am Eingang ein Schild hängt mit der Aufschrift: „Sind baden gegangen!“ Denn wie könnte ich erwarten, dass mir jemand hilft, meinem Leben etwas mehr Qualität zu verleihen, wenn er diese nicht erkennt, selbst wenn sie vom Himmel scheint?